Dr. Till Backhaus – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Sachsen: Ein einsames WIR?

Was meint er eigentlich, wenn Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt nun gegenüber der Sächsischen Zeitung äußert: „Deshalb werden wir in der Umweltministerkonferenz am Freitag dazu beraten. Wir werden einen Antrag an die Bundesregierung einbringen mit der Bitte, die Gesamtpopulation einzuschätzen und den Erhaltungszustand des Wolfes in Deutschland zu bewerten.“ (*1)

Schmidt ist der einzige Umweltminister in Deutschland mit einem CDU-Parteibuch. Okay, da wäre vielleicht noch die bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf (CSU), um ein solches WIR in der Umweltministerkonferenz zu begründen.

Mecklenburg-Vorpommern: Wolfswelpe „Naya“ hat jetzt einen Peilsender

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LU) informiert im Rahmen einer Pressemitteilung vom 16. November (im Wortlaut):

„Weiblicher Wolfswelpe mit Peilsender bestückt“

„In Mecklenburg-Vorpommern konnte erneut ein Wolfswelpe erfolgreich besendert werden. Nachdem es im Oktober 2015 erstmals gelang, einen männlichen Welpen („Arno“) aus dem Rudel in der Lübtheener Heide mit einem Peilsender auszustatten, wurde nun ein weiblicher Welpe („Naya“) aus dem gleichen Rudel mit einem Peilsender versehen.

Mecklenburg-Vorpommern: „Endlich einen günstigen Erhaltungszustand definieren“…

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LU) informiert im Rahmen einer Pressemitteilung vom 9. November (im Wortlaut):

„Wolf hat Rind angegriffen – Tierhalter werden entschädigt“

„Am 21.Oktober wurde bei Niendorf an der Rögnitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ein schwer verletztes Jungrind gefunden. Genetische Untersuchungen des deutschen Referenzlabors haben jetzt bestätigt, dass ein Wolf für den Übergriff verantwortlich war. Die betroffenen Tierhalter können damit aus der Förderrichtlinie Wolf Kompensationszahlungen für das tote Rind erhalten.

Meck-Pomm: 4 Welpen in der Lübtheener Heide, 3 in der Ueckermünder Heide nachgewiesen

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern informiert im Rahmen einer Pressemitteilung vom 24. Oktober (im Wortlaut):

7 Wolfswelpen in Fotofalle getappt

Die in Mecklenburg-Vorpommern bekannten Wolfsrudel haben erfolgreich Nachwuchs großgezogen.

Mecklenburg-Vorpommern: Wolfsnachwuchs in Lübtheener Heide bestätigt

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern informiert im Rahmen einer Pressemitteilung vom 16. August (im Wortlaut):

„Wolfsnachwuchs in Lübtheener Heide durch Fotofallenbilder bestätigt“

„Das Wolfsrudel in der Lübtheener Heide hat Nachwuchs bekommen. Im Rahmen des Wolfsmonitorings des Bundesforstbetriebes Trave der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Kooperation mit der TU Dresden konnten auf ersten Fotofallenbildern mindestens vier Welpen nachgewiesen werden.

Wolfsprojekt in Mecklenburg-Vorpommern: Wirkung auf das Damwild

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern informiert (im Wortlaut):

„Projekt von Jagd und Naturschutz passt Wildtiermanagement an Wolfsverhalten an“

„Mit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ergeben sich für die Jäger eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen. Die Jagd wird teilweise schwieriger und der Anteil der Wolfsbeute muss bei einigen Wildarten im Jagdbetrieb und Wildtiermanagement berücksichtigt werden. In einem Gemeinschaftsprojekt von Jagd und Naturschutz in Mecklenburg-Vorpommern werden nun die Wechselwirkungen von Wolf und Damwild untersucht, um die Entwicklung der Damwildbestände und deren effiziente Bejagung langfristig einschätzen zu können.