Wolfsmanagement – Seite 2 – Wolfsmonitor

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„Managen statt massakrieren“: Vier Bundesländer einigen sich auf gemeinsames Wolfsmanagement

Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen künftig im Wolfsmanagement zusammenarbeiten. Ein solches abgestimmtes Vorgehen sei – wie Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Montag in Stuttgart erläuterte – bundesweit einzigartig. „Wir betreten hier Neuland.“

„Anhand der DNA kann man Wolfshybriden nicht nachweisen“…ähm ja

Alle Jahre wieder taucht sie aus dem Dunkel der Verschwörungstheorien wieder auf, zuletzt sogar häufiger: Die Hybridentheorie, die da lautet, es wimmele in Deutschland vor Wolfshybriden. Nur: Es fehlt laut dem renommierten Fachgebiet Naturschutzgenetik des Senkenberg Instituts für diese These jeglicher ernstzunehmende Beweis.

Niedersachsen: Kurskorrektur beim Wolf?

Beim Thema Wolf gibt es in Niedersachsen offenbar eine „leichte Kurskorrektur“ mit der Folge, dass der Schutzstatus des Wolfes nicht mehr erstrangig sein, das Wolfsmanagement aber dennoch besser ausgestattet werden soll. Das hat die SPD-Fraktion laut „Rundblick“ bei ihrer Klausur in Lüneburg beschlossen.

„Wer heute den Abschuss von Wölfen propa­giert, fordert zum Rechtsbruch auf.“

Heute, am 25. September 2017, kündigte der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel an zu prüfen, wie die Arbeit des Wolfsbüros verstärkt auf die Regionen ausgerichtet werden kann. Die Meldung im Wortlaut:

Landesjägerschaft Niedersachsen: Politisch motivierte Pressemeldung?

Anlässlich der 500. offiziellen Meldung eines vermeintlichen Nutztierrisses seit dem Jahr 2008 veröffentlichte die Landesjägerschaft in Niedersachsen gestern eine Gesamtbilanz mit einigen Interpretationen darüber im Rahmen einer Pressemeldung (Link am Ende des Artikels). Dazu erlaubt sich die Wolfsmonitor-Redaktion einige Anmerkungen:

Da passt offensichtlich etwas nicht so ganz zusammen…

Angeblich verliert der sächsische Mutterkuhhalter Frank Groba jährlich zehn bis zwölf Tiere an den Wolf. In diesem Jahr sollen die Verluste nochmals stark zugenommen haben. Entschädigungen fordert er laut „top agrar“ (*1) jedoch häufig nicht ein. Offenbar wegen des Bürokratieaufwands.