Wolf – Seite 93 – Wolfsmonitor

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Mecklenburg-Vorpommern: Dritter Wolf mit Peilsender ausgestattet

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LU) informiert im Rahmen einer Pressemitteilung vom 14. Dezember (im Wortlaut):

„Aller guten Dinge sind drei: Wolfsfähe Emma mit Peilsender ausgestattet“

In Mecklenburg-Vorpommern tragen mittlerweile drei Wölfe einen Peilsender. Im Oktober 2015 gelang es erstmals, den männlichen Wolfswelpen „Arno“ aus dem Rudel in der Lübtheener Heide mit einem GPS-Gerät auszustatten.

MU-Info: Wenzel zum Wolfsmanagement – weitere Maßnahmen für effektiveren Herdenschutz

Gestern, am 14. Dezember, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) folgende Presseinformation (im Wortlaut):

„Umweltminister Stefan Wenzel zum Wolfsmanagement: Weitere Maßnahmen für effektiveren Herdenschutz und konkrete Hilfsangebote vor Ort“

Das Umweltministerium hat zusätzliche Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Wolfsmanagements in Niedersachsen veranlasst, um die Sicherheit der Menschen, den Ausgleich der Interessen von Artenschutz und Nutztierschutz sowie die Beratung und Betreuung der Nutztierhalter weiter zu stärken.

Hannover bei Glühwein und Nutztierkadavern

Heute war offenbar einer dieser merkwürdigen Tage. Sie verstehen schon, einer von denen, die am Ende für allerlei Überraschungen gut sind. Heute Morgen zum Beispiel ging es im niedersächsischen Landtag in Hannover erneut um geeignete Schutzmaßnahmen gegen Wolfsübergriffe.

Die FDP hatte eine „Dringliche Anfrage“ mit der Überschrift „Was passiert, wenn Herdenschutzmaßnahmen den Wolf nicht mehr abhalten?“ eingebracht.

Lobophobie, Lupophobie oder mangelhafte Aufklärung?

Marion Warpaul, ihren eigenen Angaben nach bekennender „Hasenfuß“ aus Hiddingen (Niedersachsen), mag nicht so einfach hinnehmen, dass sich Wölfe „auf Kosten der Menschen“, wie sie es nennt, „breitmachen“. Denn sie hat Angst! Angst vor den zugewanderten Beutegreifern. Angst, obwohl sie bisher noch keinen einzigen Wolf in der freien Wildbahn gesehen hat. (*1)

Petra Ahne: „In den Augen der tödlich verletzten Wölfin erlosch ein wildes grünes Feuer“…

…“Wildtiermanagement ist vergleichsweise einfach“, hat ein Mann namens Aldo Leopold vor etwa achtzig Jahren gesagt. „Die Menschen zu managen ist das Schwere.“ Der amerikanische Forstwissenschaftler Leopold gilt als der Begründer des Wildtiermanagements, also des Versuchs, die Bedürfnisse wildlebender Tiere mit denen der Menschen in Einklang zu bringen.