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Zwei Studien beweisen: Wolfsrudel halten ihre Reviere von der Schweinepest frei
Bei der „European Wilderness Society“ erschien heute ein Online-Artikel in englischer Sprache, der die Wirkung von Wölfen auf Ökosysteme aufzeigt. Der Ruf der Grauen als Gesundheitspolizei, also quasi als „Doktor der Wildnis“, findet darin tatsächlich Bestätigung. Sogar bei der Schweinepest. Nachfolgend die Übersetzung des Beitrags:
Sachsen: 40 tote Schafe
Schafe der Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ bei Niesky in der Oberlausitz sind jetzt von Wölfen attackiert worden. Die Weidefläche der Herde, von der bei dem Übergriff 40 Schafe und fünf Ziegen getötet wurden, waren offenbar mit einem 1,10 Meter hohen Flexinetz-Elektrozaun gesichert, obwohl der vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) „empfohlene Schutz“ bei mindestens 1,20 Meter liegt.
Herdenschutzhunde dort nötig, wo Nutztiere mitten im Wolfsrevier gehalten werden
„Ein Elektrozaun muss im Wolfsgebiet – auch wenn er nicht benutzt wird – ständig unter Strom stehen. Und erst, wenn der nicht mehr ausreicht, kommen die Nachtpferche und die Hirten zum Einsatz“, so Max A.E. Rossberg von der European Wilderness Society in dem Beitrag „Vom Umgang mit Wölfen“ auf „Radio FRO 105,0.
„Die Rückkehr der Wölfe ist die Rückkehr der Hirten“
Die österreichische Sendereihe „Flaneur und Distel“ veröffentlichte jetzt einen etwa einstündigen Radiobeitrag, der „vom Umgang mit Wölfen“ handelt. Darin kommen sowohl Ulrich Wotschikowsky als auch Max Rossberg von der „European Wilderness Society“ sowie Willi Klaffl als Pionier des Einsatzes von Herdenschutzhunden zu Wort.