Nachdem Olaf Möller (Staatssekretär mit „grünem Parteibuch“ in Thüringen) in dieser Woche überraschend bekanntgab, den Abschuss der „Ohrdrufer Wölfin“ ernsthaft zu erwägen (Wolfsmonitor berichtete, hier!), folgte nun ein schnelles Dementi.
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NABU und Landesjagdverband in NRW: Keine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht!
Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) und der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Westfalen-Lippe (VJE) hatten vorgestern ein umstrittenes Gutachten von Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel (Experte für marine wirbellose Tiere) zum Wolf in Deutschland vorgestellt (WM berichtete, hier!).
Wolf in Köhlen der 20. illegal getötete Wolf in Deutschland – NABU lädt zum Verbändegespräch
NABU-PRESSEMITTEILUNG NR 116/16 vom 27. SEPTEMBER 2016 (im Wortlaut):
„Erneut Verdacht auf illegale Wolfstötung
Zweiter Fall innerhalb von 14 Tagen – NABU initiiert Verbändegespräch mit Deutschem Bauernverband, Vereinigung deutscher Schafzuchtverbände und Deutschem Jagdverband
Berlin – Am Sonntag wurde auf einer Weide bei Köhlen, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen, ein Tier gefunden, bei dem es sich nach Einschätzung des niedersächsischen Umweltministeriums um einen erschossenen Wolf handeln soll.
NABU: Kontrollierte Maßnahmen und Vergrämung in Einzelfällen!
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) nimmt zu den jüngsten Ereignissen in Ostniedersachsen wie folgt Stellung (im Wortlaut, ohne Linkverweise):
NABU empfiehlt kontrollierte Managementmaßnahmen nach wiederholten Nahbegegnungen mit einzelnem Wolf
Miller: Kriterien für Vergrämung können bei Einzelfällen erfüllt sein
Berlin – Mit Blick auf die wiederholten Nahbegegnungen von Mensch und Wolf im nordöstlichen Niedersachsen spricht sich der NABU für kontrollierte Maßnahmen gegen diesen Wolf aus. Wie bislang bekannt wurde, soll sich ein Wolf wiederholt Menschen bis auf weniger als zwei Metern angenähert haben. Aggression habe das Tier nie gezeigt.
Sollten sich die geschilderten Ereignisse tatsächlich so zugetragen haben, sind aus NABU-Sicht