Runder Tisch Wolf des BMU – Wolfsmonitor

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Bauernverband möchte umfassender über Wölfe diskutieren

Der Deutsche Bauernverband (DBV), dem bisher eher das Bonmott „wachsen oder weichen“ der deutschen Landwirtschaft zugeschrieben wird, fordert nun die Erörterung von Grenzen. Es soll dabei allerdings nicht um die die Grenzen der heute üblichen landwirtschaftlichen Praxis gehen, sondern um die Grenzen der Koexistenz von Wölfen und Weidetierhaltern.

Sein Statement gab der Verband anlässlich des öffentlichen Fachgesprächs „Herdenschutz“ des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft ab, das am 25. November 2015 in Berlin stattfand. Der DBV stellt darin ferner fest: „Mittel- und langfristige Auswirkungen

Bewegt sich der Deutsche Jagdverband weiter ins Abseits?

Der Deutsche Jagdverband (DJV) legt nach. Oder sollte man besser sagen, seine Funktionäre bekräftigen die Inhalte des Positionspapiers, das sie im Juni 2015 verabschiedeten?

Eine kurze Chronologie:

  • Im Frühjahr 2014 stellt der DJV ein „Eckpunktepapier zum künftigen Management des Wolfes“ vor.
  • Auf dem diesjährigen Bundesjägertag im Juni verabschiedeten Delegierte des Deutschen Jagdverbandes in Dresden ein „Positionspapier zur Rückkehr des Wolfes nach Deutschland“.
  • Am 29. Juli teilt der DJV im Rahmen einer Pressemitteilung mit, dass er eine „Neubewertung der Wolfspopulation“ fordert. Der Verband bezieht sich dabei insbesondere auf zwei Quellenpapiere und stellt fest, dass die „Mitteleuropäische Flachlandpopulation „eindeutig keine isolierte Population darstellt“ und somit nach einer Neubewertung in den Anhang V der FFH-Richtlinie überführt werden müsse.