Stefan Aust – Wolfsmonitor

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Stefan Aust & Godwin’s law

Wissen Sie, wie bei mir arge Glaubwürdigkeitszweifel geweckt werden? Wenn es beispielsweise in der deutschen Journaille offenbar völlig egal zu sein scheint, ob jemand zuerst viele Jahre beim Spiegel beschäftigt war, bevor er Autor für DIE ZEIT und später sogar noch Herausgeber des Springer-Blattes Welt am Sonntag werden konnte.

„Offener Brief“ des NABU an Stefan Aust über dessen „absurde Behauptungen“

Nicht nur der Autor dieses Wolfsblogs wunderte sich über den einseitigen Beitrag mit dem Titel „Edle Bestien“ von Stefan Aust am 6. September in der „Welt am Sonntag“ (WamS) und am selben Abend dann zur besten Sendezeit über die Reportage mit dem Titel „Hilfe-hurra die Wölfe kommen: Die Rückkehr der Raubtiere nach Deutschland“ beim Spartensender „N24“ (zum entsprechenden Wolfsmonitor-Kommentar werden Sie hier weitergeleitet).
Auch der Geschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Leif Miller, sah sich gestern aufgrund der irreführenden Beiträge dazu veranlasst, in einem „Offenen Brief“ an die beiden verantwortlichen Autoren Stefan Aust und Detlev Konnerth auf die augenscheinlichen Defizite hinzuweisen und einige interessante Fakten zu ergänzen.

Wölfe dieses Wochenende – Heute: Jung vs. Wotschikowsky

Die Ankündigung kam am Samstag über die sozialen Medien. Es würde ein Wochenende werden, in dem der Wolf ein tragendes Thema in der „Welt am Sonntag“ und dann auch noch am selben Abend beim Fernsehsender N24 sein würde. Auch das noch, denke ich, schließlich will sich auch Reinhold Beckmann am Montag zur „Prime-Time“ um 20:15 Uhr in der ARD ebenfalls am Thema Wolf versuchen.

Für mich Grund genug, sich an diesem Sonntag nicht nur – wie gewöhnlich – Brötchen zu besorgen. Ein Blick in die Zeitungsständer und ich lese, dass sich die Beckmanns scheinbar gerade getrennt haben. Hoffentlich hat das keine Auswirkungen auf die Qualität der Sendung am Montag, denke ich noch.