Wolfsregion Lausitz – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Saisonbedingter Anstieg von Nutzierrissen durch Wölfe

„Der aktuell zu beobachtende Anstieg der Nutztierrisse im Spätsommer / Herbst entspricht dem typischen saisonalen Muster, das sowohl aus Deutschland als auch aus anderen europäischen Wolfsgebieten bekannt ist“, heißt es auf der Webseite der „Wolfsregion Lausitz“.

Und weiter: „Demnach finden in dieser Jahreszeit in der Regel die meisten Übergriffe statt, was zum einem vermutlich mit dem erhöhten Nahrungsbedarf der schon fast ausgewachsenen Wolfswelpen zusammenhängt.

Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ informiert über Nutztierschäden im Territorium des Rosenthaler Rudels

Das Kontaktbüro der Wolfsregion Lausitz informiert mit heutigem Datum (07.10.2016, im Wortlaut):

Mehrfache Nutztierschäden durch Wölfe im Territorium des Rosenthaler Rudels

„Im Territorium des Rosenthaler Wolfsrudels (LK Bautzen) wurden in dieser Woche drei Wolfsübergriffe auf Schafherden gemeldet. Zwei Fälle ereigneten sich bei einem Tierhalter in Cunnewitz. Hier wurden in zwei aufeinander folgenden Nächten, zum 05.10. und zum 06.10., insgesamt 29 Schafe gerissen. Beim dritten Übergriff, der bereits in der Nacht zum 04.10. bei Ralbitz stattfand, wurden 3 Schafe getötet.

Sachsen: Erneut springende Wölfe?

Offenbar gibt es in Sachsen auch in diesem Jahr „springende Wölfe“. Das meldet die Sächsische Zeitung heute auf ihrer Online-Plattform „SZ-Online“. Nachdem der oder die vermeintlichen Wölfe in der Nacht zum Mittwoch 12 Schafe einer Herde bei Cunnewitz töteten und 7 weitere schwer verletzten, töteten sie eine Nacht später erneut sechs Schafe. Vier weitere Schafe wurden so schwer verletzt, dass sie später eingeschläfert wurden.

Der betroffene Schäfer war bereits vor etwas mehr als einem Jahr von einem Wolfsübergriff betroffen. Die Höhe des Zauns von ca. 140 cm war scheinbar kein Hindernis für den oder die „Täter“ und wurde augenscheinlich übersprungen.

Zwei neue Wolfsrudel in Sachsen – Nr. 43 und 44 in Deutschland

Das Bundesland Sachsen hat zwei neue Wolfsrudel. Außerdem gibt es im sächsischen Hohwald eine territoriale Fähe, bei der ungewiss ist, ob sie inzwischen einen Partner gefunden hat.

Das meldet das Kontaktbüro der „Wolfsregion Lausitz heute in einer Pressemeldung. (1) Insgesamt sind damit – nach Berechnungen des Wolfsexperten Ulrich Wotschikowsky – aktuell 44 Wolfsrudel in Deutschland nachgewiesen worden. (2)

Kontaktbüro informiert: Streunender Wolfshund bei Leipzig!

Das Kontaktbüro der Wolfsregion Lausitz informiert mit heutigem Datum (im Wortlaut):

„Seit dem 26.03.2016 gehen beim Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Leipzig, und dem Sächsischen Wolfsmanagement täglich Sichtungsmeldungen eines „Wolfes“ ein. Die meisten Meldungen kommen aus der Region um Pegau und Wiederau. Einige Beobachter haben das Tier fotografiert, sodass die Meldungen überprüft werden konnten. Auf diesen Bildern ist zu erkennen, dass es sich um einen wolfsähnlichen Hund, vermutlich der Rasse Tschechoslowakischer Wolfshund, handelt und nicht um einen Wolf.

Bund der Steuerzahler bezeichnet das neue Wolfsbüro als „Einrichtung mit fragwürdigem Nutzen“!

Der „rundblick (rb)“, der aus sämtlichen Politikbereichen in Niedersachsen aktuell berichtet, meldet mit heutigem Datum, dass der Bund der Steuerzahler dem neu eingerichteten Wolfsbüro in Niedersachsen einen „fragwürdigen Nutzen“ bescheinigt. Die vollständige Begründung dafür ist den Abonnenten des Blattes vorbehalten. Bezug nimmt der Bund der Steuerzahler im kostenlos zugänglichen Teil auf Leserbriefe, die „Zweifel an dessen Sinnhaftigkeit geweckt“ hätten (hier der Link).