Mai 2019 – Seite 3 – Wolfsmonitor

Monthly Archives: Mai 2019

Wolfsattacke auf Joggerin in Sachsen?

In der sächsischen Oberlausitz bei Bautzen soll vor etwa zwei Wochen ein Wolf eine Joggerin attackiert haben. So stellte es der Vater der joggenden Ärztin heute gegenüber Radio Lausitz dar. Das Tier, das ein Halsband trug, sei auf die Frau zu gerannt und ihr „zwischen die Beine gegangen“. Nachdem die Joggerin schrie, wich das Tier von ihr ab und verschwand im Wald.

Niedersachsens Grüne empfehlen Minister Lies neuen Job aufgrund Versagens

Wer als für den Artenschutz zuständiger Minister gleich ganze Wolfsrudel durch deren Abschuss in Sippenhaft nehmen will , sollte sich laut des GRÜNEN-Landesvorsitzenden Hans-Joachim Janßen vielleicht besser mal nach einem geeigneteren Job umsehen. So ist es nun auf der Webseite der Grünen in Niedersachsen zu lesen.

Der Unverbesserliche…

Erneut produzierte sich der niedersächsische Umweltminister nun als „Lautsprecher“. Oder wie es der ehemalige Landwirtschaftsminister des selben Bundeslandes, Christian Meyer, kürzlich nannte, als ‚harter Hund‘. Gegenüber dem NDR äußerte Olaf Lies nämlich jetzt, dass den Ländern seines Erachtens mehr Entscheidungsoptionen im Wolfsmanagement eingeräumt werden müssten.

NABU, WWF und IFAW: Harsche Kritik am behördlichen Wolfsmanagement beim Rodewalder Rüden

NABU, WWF und IFAW kritisieren die Entscheidung des niedersächsischen Landesumweltministeriums, die Abschussgenehmigung des Rodewalder Wolfsrüden mit der Bezeichnung „GW717m“ erneut zu verlängern. Laut Medienberichten spielt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies mit dem Gedanken, Wölfe auch ohne individuelle Zuordnung abschießen lassen zu wollen.

Niedersachsen: Schuld sind offenbar immer nur die anderen…

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) verfügte zuletzt zum dritten Mal eine Abschussverlängerung für den Rüden des Rodewalder Wolfsrudels. Den Jägern des Leitwolfes, dessen Fähe in diesen Tagen Nachwuchs erwarten dürfte, ist der Rüde allerdings bisher immer noch nicht vor die Büchse gelaufen. Von Lies hört man unterdessen immer absurdere Forderungen. Weil es kaum möglich sei, einen bestimmten Wolf zu identifizieren, forderte er beispielsweise, dass man darüber nachdenken müsse, die Erlaubnis zum Abschuss von Wölfen ohne individuelle Zuordnung zu ermöglichen (das ist – gelinde gesagt – völlig abwegig und eher ein Zeichen dafür, dass Lies offensichtlich langsam merkt, in welche Bredouille er sich da gebracht hat).

Wolfsfrage wird jetzt Chefsache

Jetzt nimmt sich auch noch die Medienspekulationen zufolge nach der Europawahl scheidende Bundeskanzlerin der „Wolfsfrage“ an, nachdem sich das Bundesumweltministerium bisher nicht mit dem Landwirtschaftsministerium in dieser Frage einigen konnte. Insbesondere in Ostdeutschland sorgen Nutztierrisse immer wieder für Unruhe in einschlägigen Kreisen. Dort stehen im Herbst gleich mehrere Landtagswahlen an.