NOZ – Seite 3 – Wolfsmonitor

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Setzt Ministerpräsident Weil lieber auf Abschuss als auf Aufklärung und Herdenschutz?

Ein pikantes Lehrstück, wie Pressearbeit funktionieren und politische Prioritäten von den Medien allein durch die Wahl prägnanter Überschriften beliebig gewichtet werden können, präsentierte nun die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) ihren Leserinnen und Lesern. In der Überschrift eines Interviews, welches die Zeitung mit Niedersachsens Ministerpräsident führte, heißt es, Weil wolle Wölfe auf ein „vernünftiges Maß“ begrenzen. (*1)

Bringen Wölfe ihren Welpen das Überwinden von Herdenschutz-Zäunen bei?

„Wenn die Wölfin den Trick raus hat und den (elektrischen – Anm.d.R.) Zaun überwindet, gibt sie diese Erfahrungen an ihre Welpen weiter“, wird der niedersächsische Landtagsabgeordnete und Präsident des Zentralverbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN), Hans-Heinrich Ehlen, am 11. April in der Lingener Tagespost (NOZ) zitiert.

Bischofs-Boulevard (Teil 2): Die Reaktionen…

Vor einigen Tagen noch empörte ich mich darüber, dass die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) dem Leserbriefschreiber Hermann Bischof am 3. Januar nahezu eine halbe Seite einräumte, obwohl dem Autor offensichtlich wesentliche Hintergrundinfos für einen ernsthaften Diskurs fehlten und sich der Beitrag deshalb überwiegend darin erschöpfte, eine wenig fundierte Meinung zu repräsentieren (siehe auch hier!).

Bischofs-Boulevard: Der missionierende Wolfsverriss

Einen Moment lang dachte ich gestern beim Frühstück, meine Tageszeitung – eine Regionalausgabe der NOZ – rutscht plötzlich auf das Niveau eines Boulevardblattes, denen man gewöhnlich ja nicht gerade Seriosität nachsagt, herab. Der Grund: Leserbriefschreiber Hermann Bischof aus Bramsche durfte eine halbe Zeitungsseite lang darüber schwadronieren, was er über Wölfe zu wissen glaubt, ahnt, meint, annimmt, befürchtet, denkt, argwöhnt, vorschlägt und vermutet.

Elli Radinger verärgert über „Wolfsgegner-Medien“…

Nachdem die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) kürzlich bekannt machte, dass die niedersächsischen CDU-Landtagsabgeordneten Ernst-Ingolf Angermann, Martin Bäumer und Christian Calderone im Rahmen einer „kleinen Anfrage“ von der rot-grünen Landesregierung beantwortet haben möchten, ob der im November in der Region bei Fürstenau nachgewiesene Wolf die afrikanische Schweinepest einschleppen kann (*1), kommentierte die bekannte Autorin, Freilandforscherin und Mitbegründerin der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“, Elli H. Radinger, auf ihrem Google-Plus – Account:

Fürstenauer Wolf als Überträger der Schweinepest?

Nein, bitte nicht falsch verstehen: Wir schreiben nicht den 1. April, sondern den 2. Dezember. Warum ich darauf hinweise? Lesen Sie sich bitte einmal folgenden NOZ-Artikel von heute kurz durch.

Doch vorher noch eine Frage dazu: Warum wurde die Anfrage eigentlich nicht gleich auch auf Tollwut, Staupe und Räude erweitert? Das könnte zumindest Lumpis Nachbarn interessieren. Und Lumpis Besitzer selbstverständlich auch.