Da schreibt also der Chefredakteur einer ostdeutschen Bauernzeitung in einem Kommentar eine Lobhudelei auf die „Kraft der Vermutung“, bei der nicht die Fakten sondern allein die „puren Möglichkeiten zählen“. Anschließend erklärt er uns, warum man Wolfsfreunden trotz noch so vieler Argumente nicht trauen wird.
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Meck-Pomm: LJV-Präsident prognostiziert 525 Wolfsrudel in Deutschland für das Jahr 2022
Ich kann mir noch so viel Mühe geben, kriege es aber dennoch nicht seriös nachgerechnet: Gemeint sind die Wolfzuwachs-Prognosen des Landesjagdverbands-Präsidenten aus Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Volker Böhning, der laut „Deutsche Jagd Zeitung“ nach „aktuellen Hochrechnungen“ für das Jahr 2022 rund 525 Wolfsrudel in Deutschland ausmacht.
„St. Lupus“: Ein Kommentar zum Kommentar
Wenn sich ein NWZ-Kommentator öffentlich über die „ideologische Realitätsverweigerung“ hinsichtlich der Wölfe entrüstet, dann kann das einem angesichts von (nur) 80 Wölfen in Niedersachsen durchaus ein süffisantes Lächeln ins Gesicht treiben. Und zwar deshalb, weil hier offensichtlich jemand Opfer seines eigenen Vorwurfs geworden ist.
Uelzen: Zerbiss tatsächlich ein Wolf den Elektrozaun in Ellerndorf?
Gestern hieß es auf „AZ-Online“ noch: „Er kam aus der Dunkelheit, zerbiss die stromführenden Drähte des 90 Zentimeter hohen Weidezauns und fiel über drei Ziegen und drei Heidschnuckenlämmer her, die auf dem Rheinmetall-Schießgelände bei Ellerndorf standen“ (*1). Beim NDR klang das zuletzt allerdings etwas anders.