Nachdem die Nordwestzeitung gestern darüber berichtete, dass die niedersächsische CDU-Landtagsfraktion die „Entnahme“ des „Goldenstedter-Problemwolfs“ beantragte (Wolfsmonitor berichtete, hier der Link!), wurden heute weitere Einzelheiten bekannt, denn CDU-Fraktionschef Björn Thümler äußerte sich in dieser Angelegenheit gegenüber der NWZ* (hier der Link!).
Kommentar:
Abgesehen davon, dass das sogenannte „surplus-killing“ – also das Töten von mehr Beutetieren, als zur eigentlichen Nahrungsbeschaffung nötig wären – allein noch kein „atypisches Verhalten“ darstellt (Marder und Füchse verfallen ebenfalls nicht selten in einen solchen „Rausch“), kann man als Leser den Eindruck erhalten, dass vor allem politisches Kalkül hinter der Forderung der CDU-Landtagsfraktion steckt. Denn durch den wiederholten „Aktionismus“, den die Landtags-CDU in letzter Zeit beim Thema Wolf an den Tag legt, wirkt leicht der Eindruck erweckt, als würden die Regierenden das Thema nicht in den Griff bekommen.
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