surplus-killing – Wolfsmonitor

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Wolfsregion Lausitz: Schäden in sächsischen Wolfsterritorien im Vergleich zu Vorjahren gesunken

Das Kontaktbüro der Wolfsregion Lausitz informiert mit Datum 22.11.2016 (im Wortlaut):

„Fragen zur aktuellen Lage“

„In den letzten Monaten häufen sich kritische Medienberichte zum Thema Wolf, in denen auf Probleme durch Wölfe hingewiesen und deren Regulierung gefordert wird. Die Intensität dieser Forderungen fällt zeitlich zusammen mit einer Häufung von Nutztierschäden durch Wölfe, vor allem im Territorium des Rosenthaler Wolfsrudels.

„Entnahme“ oder Schutzhunde in Goldenstedt?

Nachdem die Nordwestzeitung gestern darüber berichtete, dass die niedersächsische CDU-Landtagsfraktion die „Entnahme“ des „Goldenstedter-Problemwolfs“ beantragte (Wolfsmonitor berichtete, hier der Link!), wurden heute weitere Einzelheiten bekannt, denn CDU-Fraktionschef Björn Thümler äußerte sich in dieser Angelegenheit gegenüber der NWZ* (hier der Link!).

Kommentar:

Abgesehen davon, dass das sogenannte „surplus-killing“ – also das Töten von mehr Beutetieren, als zur eigentlichen Nahrungsbeschaffung nötig wären – allein noch kein „atypisches Verhalten“ darstellt (Marder und Füchse verfallen ebenfalls nicht selten in einen solchen „Rausch“), kann man als Leser den Eindruck erhalten, dass vor allem politisches Kalkül hinter der Forderung der CDU-Landtagsfraktion steckt. Denn durch den wiederholten „Aktionismus“, den die Landtags-CDU in letzter Zeit beim Thema Wolf an den Tag legt, wirkt leicht der Eindruck erweckt, als würden die Regierenden das Thema nicht in den Griff bekommen.