Wolfsmanager – Wolfsmonitor

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Im Emsland sind die Wölfe los…

So ganz lässt sich das „Puzzle“ aktuell nicht zusammensetzen. Noch sind demnach nicht alle offenen Fragen beantwortet. Aber nach dem zweiten Fotofallennachweis in meinem Heimatlandkreis innerhalb weniger Wochen sind sich die Wolfsmanager sicher: Das Emsland ist (wieder) Wolfsland.

6 neue Wolfsmeldungen

Im sächsischen Bautzen demonstrierten gestern rund 150 Menschen aus allen Teilen Deutschlands – darunter auch viele Schäfer – gegen das Verbot zum Abschuss von Wölfen. Wenige Meter davon entfernt saßen „Wolfsmanager“ in einem Tagungshotel, um sich über wirksame Herdenschutzmaßnahmen zu beraten.

Nur wenige Tage zuvor war man in Niedersachsen (Loccum) schon einen bedeutenden Schritt weiter (hier!). Da redete man miteinander! Und siehe da: Der Wolf scheint neben vielen anderen Problemen, z.B. den Flächenpreisen, den Düngebestimmungen, den Marktpreisen und vielen bürokratischen Auflagen nur eine von vielen Herausforderungen für die Schäfer zu sein.

Studie: 1769 Wolfsrudel in Deutschland?

Immer häufiger wurden die Wolfsmanager in Niedersachsen zuletzt vor dem Hintergrund vermeintlich „verhaltensauffälliger Wölfe“ kritisch befragt, wie viele Wölfe Niedersachsen eigentlich verträgt. Eine Antwort darauf hatte keiner. Deshalb bereitet man in Hannover gerade eine Studie vor, die Auskunft darüber geben soll. (Wolfsmonitor berichtete, hier der Link).


Obwohl – da sind sich die Fachleute einig – niemand seriös voraussagen kann, wie sich eine Wolfspopulation entwickeln wird und somit die Sinnhaftigkeit einer solchen Studie allgemein angezweifelt wird, soll an dieser Stelle eine noch ziemlich junge Habitat-Studie der Universität Freiburg aus dem Jahr 2014 vorgestellt werden. Sie zeigt, wie unterschiedlich die Ergebnisse sein können, wenn nur einzelne betrachtete Parameter entsprechend variiert werden.