Wurfhöhle – Wolfsmonitor

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Christoph Stubbe: Lebensräume von Wölfen in Russland

…“Nach BOLOGOV (1984) hängt die Größe des Lebensraumes von der Größe der Familien ab. Bei einer Dichte von 5 – 25 Stück/1000 km² hat jede Familie einen Lebensraum von 150 – 350 km² und grenzt an 4 – 6 Territorien benachbarter Familien. Die Territoriumsgrenzen einer Familie verlaufen häufig an Seenufern, Flüssen, Sümpfen und Wegen. Sie werden genau eingehalten.


In fünf Jahren der Beobachtung änderten sich die Grenzen nicht.

„Hinterbänkler-Wolfspolitik“ ?

Kennen Sie noch Herrn Kaiser? Den sympathischen Herrn von der Versicherung? Wie hieß sie noch gleich? Ach ja, Hamburg-Mannheimer! Die Werbefigur – uns Älteren sicherlich noch bekannt – wurde im Jahr 2009 nach 35 Fernsehjahren in den wohlverdienten Ruhestand geschickt.

Kennen Sie vielleicht auch Herrn Hocker? Nein? Dr. Gero Hocker verließ im selben Jahr das Versicherungsgewerbe, war dort nie eine Werbefigur und ging auch nicht in den Ruhestand, sondern wurde Mitglied des Niedersächsischen Landtags und „Umweltpolitischer Sprecher der dortigen FDP-Fraktion“. Dr. Gero Hocker machte im Frühjahr 2015 auf sich aufmerksam, als er während einer Sitzung des Landtags forderte, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen.


Wölfe im September

In den letzten Wochen und Monaten ist es vergleichsweise ruhig um unsere deutschen Wölfe geworden. Das ist nicht verwunderlich, denn gerade in den ersten Wochen der Aufzucht des Nachwuchses verhalten sich die Familienverbände gewöhnlich besonders ruhig, fürsorglich und zurückhaltend. Heimlich, wie einige auch sagen. Weniger ruhig und nahezu „unheimlich“ war es jedoch im „Blätterwald“. Immer häufiger forderten Vertreter einschlägiger Verbände zuletzt, den Wolf nun bald endlich bejagen zu dürfen, bzw. die Vorbereitungen dafür zu forcieren. Dabei wurde – wie sich zwischenzeitlich herausstellte – der „auffällige“ und wenig scheue Wanderwolf, der im Frühjahr im westlichen Niedersachsen und den benachbarten Niederlanden für Aufsehen sorgte und dadurch die Diskussionen deutschlandweit anstieß, bereits am 15. April auf der A7 bei Berghof von einem LKW überfahren und tot aufgefunden.