Rendezvousplatz – Wolfsmonitor

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Nachlese: Jogger im Gartower Forst

Der erste Rauch ist verzogen, die Schlagzeilen Schnee von gestern, die Nahbegegnung eines Joggers im Gartower Forst mit zwei Caniden hinterlässt dennoch eine Spur Ungewissheit. Warum?

Auf dem Wolfsportal des Niedersächsischen Umweltministeriums sind zwischenzeitlich die Hintergrundinformationen zum Vorfall im Gartower Forst veröffentlicht worden.
Hier die kurze Zusammenfassung der Ereignisse (Stand 13. 01.2016 -*1):

Der Jogger:
• … joggte am 25. 12. ohne Musik,
• … verspürte eine Berührung an der Hand,

Wölfe im September

In den letzten Wochen und Monaten ist es vergleichsweise ruhig um unsere deutschen Wölfe geworden. Das ist nicht verwunderlich, denn gerade in den ersten Wochen der Aufzucht des Nachwuchses verhalten sich die Familienverbände gewöhnlich besonders ruhig, fürsorglich und zurückhaltend. Heimlich, wie einige auch sagen. Weniger ruhig und nahezu „unheimlich“ war es jedoch im „Blätterwald“. Immer häufiger forderten Vertreter einschlägiger Verbände zuletzt, den Wolf nun bald endlich bejagen zu dürfen, bzw. die Vorbereitungen dafür zu forcieren. Dabei wurde – wie sich zwischenzeitlich herausstellte – der „auffällige“ und wenig scheue Wanderwolf, der im Frühjahr im westlichen Niedersachsen und den benachbarten Niederlanden für Aufsehen sorgte und dadurch die Diskussionen deutschlandweit anstieß, bereits am 15. April auf der A7 bei Berghof von einem LKW überfahren und tot aufgefunden.