Nachtpferch – Wolfsmonitor

Archives

Herdenschutzhunde dort nötig, wo Nutztiere mitten im Wolfsrevier gehalten werden

„Ein Elektrozaun muss im Wolfsgebiet – auch wenn  er nicht benutzt wird – ständig unter Strom stehen. Und erst, wenn der nicht mehr ausreicht, kommen die Nachtpferche und die Hirten zum Einsatz“, so Max A.E. Rossberg von der European Wilderness Society in dem Beitrag „Vom Umgang mit Wölfen“ auf „Radio FRO 105,0.

3 Antworten von Wolfsberater Uwe Martens

Uwe Martens (49) ist ehrenamtlicher Wolfsberater und Rissgutachter im niedersächsischen Landkreis Lüneburg und im Heidekreis. Wolfsmonitor hatte nun Gelegenheit, mit dem Mitglied des „Freundeskreises freilebender Wölfe“ (*1) ein Interview über die Situation in Wietzendorf zu führen:


WOLFSMONITOR: Herr Martens, Sie sind bereits seit einigen Jahren im Großraum Lüneburg als Wolfsberater und Rissgutachter ehrenamtlich für das Land Niedersachsen tätig. Am 12. Februar veröffentlichte die Zeitschrift „LAND & Forst“ einen etwas beunruhigenden Online-Artikel (*2), nach dem Bauern in Wietzendorf – also in ihrem Zuständigkeitsbereich – die Weidetierhaltung wegen der dort ansässigen Wölfe aufgeben möchten. Ist die Lage dort wirklich so dramatisch, wie es der Bericht schildert?