Wolfserwartungsland – Wolfsmonitor

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Wieviel Wolf verträgt das Sauerland?

Diese Frage stellten sich offenbar die Mitglieder des Hegerings Winterberg-Hallenberg kürzlich und luden daraufhin ausgerechnet Prof. Dr. Michael Stubbe aus Halle zur Beantwortung dieser Frage ein, um – so schreibt es die Westfalenpost – darüber hinaus mit ihm und Jägern, Landwirten, Naturschützern und Touristikern über die zu erwartende „Ansiedelung“ des Wolfes zu diskutieren.

Werden in NRW auffällige Wölfe künftig früher entfernt?

Nun hat auch das bisherige „Wolfserwartungsland“ Nordrhein-Westfalen seinen Wolfsmanagementplan. Zwar handelt dieser „Handlungsleitfaden“ vorerst ausschließlich vom „Auftauchen einzelner Wölfe“, dennoch gibt er erste Hinweise darauf, wie mit den Rückkehrern in NRW künftig umgegangen werden soll, wer also welche behördliche Zuständigkeit hat und wie mit den Wölfen im Einzelfall verfahren werden soll.

Ein besonderer Blick gilt üblicherweise der Einschätzung, ab wann ein Wolf als „auffällig“ zu betrachten ist oder was eigentlich „normales“ Wolfsverhalten ist.

Die Gelassenheit der Wolfsexperten

Ich möchte mit diesem Artikel einmal all diejenigen persönlich ansprechen, die neu in einem offiziellen „Wolfsgebiet“ leben. Ihre Unsicherheit ist zwar auf den ersten Blick nachvollziehbar, aber gewissermaßen unbegründet. Nehmen Sie sich doch einfach ein Beispiel an den Experten!

Liebe Wolfsmonitor-Leser,
Sie haben es zwar schon lange aus den Medien gewusst, doch jetzt ist es auch für Sie zur unmittelbaren Gewissheit geworden: Deutschland ist Wolfsland! Und auch in Ihrer Region wird er so langsam heimisch! In jüngster Zeit sind in Ihrer näheren Umgebung Wölfe gesehen worden und vielleicht sind auch bereits einige Nutztiere, vermutlich Schafe, diesen Beutegreifern zum Opfer gefallen?

Lückenhaftes Wolfs-Management?

Warum wird über die Rückkehr des Wolfes dort, wo er plötzlich auftaucht so aufgeregt und emotional diskutiert? Warum ist auch einem Ottonormalbürger wie mir das Thema so wichtig und warum glaube ich, nun auch noch meinen Senf zu einer Diskussion dazugeben zu müssen, bei der bereits alles ausdiskutiert zu sein scheint? Ausdiskutiert? …werden Sie sich jetzt vielleicht fragen?