Barbara Hendricks – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Nach den „Hendrick`schen Bauernregeln“ und den „10 Jägerregeln“ nun die erste „Wolfsregel“!

Ich sehe quasi vor meinem geistigen Auge, wie sie sich im Berliner Bundesumweltministerium vor Lachen auf dem Boden wälzen, weil sie gleich zweimal die volle Ernte (Aufmerksamkeit) einfahren durften: Die Verantwortlichen der Hendrick`schen Bauernregeln (hier einmal zur Kostprobe die Bauernregel Nr. 3: „Zu viel Dünger auf dem Feld geht erst ins Wasser, dann ins Geld“).

Das „Hart aber Fair“-Resümee: 3Sat wäre der richtige Fernsehtipp gewesen!

Ein ungewöhnlich zurückhaltender, weil vermutlich mit dem Thema nicht so vertrauter Moderator, ein deutlich fehlbesetzter Wirtschaftsjournalist, außerdem der Archetyp des rückwärtsgewandten Naturnutzers auf der einen Seite, und drei, deren tägliches Brot der Naturschutz ist, auf der anderen Seite.

Überblick: Wölfe halten Berlin in Atem

Derzeit überschlagen sich die Wolfsnachrichten. Doch anders als üblich, kommen sie zurzeit immer häufiger aus Berlin. Der Grund: Kürzlich soll Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) nicht nur mehr Schweinefleisch an deutschen Schulen gefordert haben, sondern auch eine „begrenzte Abschussfreigabe“ für Wölfe. Ob er in diesem Zusammenhang von „Obergrenzen“ gesprochen hat, ist allerdings nicht überliefert. (*1)

EU-Kommission hat entschieden: EU-Richtlinien für Naturschutz bleiben!

„Bei einer Aufweichung der Richtlinien hätten bislang streng geschützte Tierarten wie der Wolf oder auch viele Zugvögel zum Abschuss frei gegeben werden können“, heißt es in einer aktuellen NABU-Pressemitteilung von heute, 7. Dezember (nachfolgend im Wortlaut):

„EU-Naturschutzrichtlinien bleiben erhalten!“

Kommissar Vella hat Rückwärtsgang in der Umweltpolitik abgewehrt

Nach zähen Verhandlungen um die EU-Naturschutzrichtlinien hat die EU-Kommission eine Entscheidung gefällt – für die Natur. Die beiden wichtigsten Naturschutzrichtlinien, die EU-Vogelschutz- und die Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie, bleiben erhalten.

Wolfsmonitors Nachrichten-Überblick, 6. Dezember 2016

Nachdem die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU im November die sogenannte Dresdner Resolution zum Wolfsmanagement in Deutschland verabschiedeten, regt sich nun vermehrt Widerstand. So auch von Naturschützern des NABU in Thüringen. Statt Lösungsansätze zu präsentieren, so der Vorwurf des NABU, postuliere man fast ausschließlich überholte Forderungen, wie zum Beispiel eine Überprüfung der Möglichkeit, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen.

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