Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Da passt offensichtlich etwas nicht so ganz zusammen…

Angeblich verliert der sächsische Mutterkuhhalter Frank Groba jährlich zehn bis zwölf Tiere an den Wolf. In diesem Jahr sollen die Verluste nochmals stark zugenommen haben. Entschädigungen fordert er laut „top agrar“ (*1) jedoch häufig nicht ein. Offenbar wegen des Bürokratieaufwands.

Im Landkreis Bautzen überfahrener Wolf vorher mit Schrot beschossen

Am Morgen des 5. Juli wurde auf der B156 im Gebiet des Seenland Rudels im Landkreis Bautzen eine junge Wölfin überfahren. Bei der weiteren routinemäßigen Untersuchung im Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung stellte sich nun heraus, dass die Wölfin einige Zeit zuvor mit Schrot beschossen worden war.

Erstmals Wolf bei Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) nachgewiesen

Das Kontaktbüro „Wölfe in Sachsen“ informiert (im Wortlaut): „Im Landkreis Mittelsachsen wurde erstmals seit Beginn der natürlichen Wiederbesiedlung ein Wolf nachgewiesen. Das Tier wurde am 17.04.2017 ca. 7 km östlich von Döbeln (LK Mittelsachsen) von einer Privatperson fotografiert.

Jetzt erhältlich: Das „Loccumer Protokoll“ zur Wolfstagung

Vom 18. bis zum 20. November des letzten Jahres fand an der Evangelischen Akademie Loccum (Niedersachsen) die Tagung „(K)Ein Platz für wilde Tiere? Wolf & Co.“ statt. Rund 70 Nutztierhalter, Jäger, Naturschützer, Wissenschaftler, Schäfer und Wolfsberater nahmen daran teil. Nun ist in der Reihe „Loccumer Protokolle“ (Band 71/16) die dazugehörige Tagungsdokumentation erschienen. Auf 136 gedruckten Seiten wird damit auch für Nichtteilnehmer nachvollziehbar, welche Ergebnisse die Tagung hervorbrachte.