Barbara Hendricks – Seite 3 – Wolfsmonitor

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Der Wolf im „Focus“ – Journalisten als „Allzweckwaffen“?

Sie schreiben über den Brexit, Flüchtlingsheime, Angela Merkel oder Bud Spencer. Damit sind sie – so wirkt es zumindest auf mich – die „Allzweckwaffen“ ihrer Auftraggeber, in diesem Fall des Focus-Magazins. Die Rede ist von den beiden Journalisten Julian Kutzim und Andreas Grosse Halbuer. (*1)

Jetzt schrieben sie über den Wolf. Das Ergebnis: Gekonnt formuliert, jedoch wurde kaum ein gängiges Klischee, wie z.B. das des „ökobewegten Stadtbewohners“, ausgelassen.

Dauer der DNA-Analysen beschädigt das Image von Politik und Wolf – These 8

These 8: Die DNA-Nachweise müssen schneller bearbeitet werden, die Ergebnisse früher vorliegen. Dies zu gewährleisten, dürfte vornehmlichste Aufgabe der Verantwortlichen sein, noch vor der Einrichtung eines „Bundeskompetenzzentrums“.


Eigentlich könnte diese These, da sie selbsterklärend ist, auch als Forderung an die politischen Verantwortlichen formuliert werden, legt man ihren Anspruch an das Wolfsmanagement – die Akzeptanz der Bevölkerung und insbesondere der Nutztierhalter gegenüber dem Wolf zu stärken und ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander von Mensch und Wolf zu ermöglichen – zugrunde.

Bund richtet Beratungs- und Dokumen- tationsstelle „Wolf“ ein

Es lag bereits in der Luft. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) kündigte nach neuesten Presseberichten zum Abschluss der Umweltministerkonferenz der Länder im oberfränkischen Bad Staffelstein die Einrichtung einer deutschlandweiten „Beratungs- und Dokumentationsstelle Wolf“ ein. Nachdem bereits der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) seit längerem eine nationale Wolfsstrategie forderten und zuletzt auch der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) diesen Vorschlag unterstützte, darf man nun gespannt sein, wie die Stelle organisatorisch und finanziell ausgerichtet sein wird.