LJN – Seite 4 – Wolfsmonitor

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Uwe Martens vom Freundeskreis freilebender Wölfe zu den „Geheimnissen um Oerrel“:

„Hochschlagende Gerüchte kursieren, die auch vom NDR mit aufgenommen wurden, dass bei einer Sitzung in Oerrel Bilder gezeigt wurden, die angeblich ein wohlgehütetes Geheimnis waren.

 

Zum Treffen Ende Februar kam es, weil sich Meldungen von Nahbegegnungen mit den Munsteraner Welpen aus 2014 häuften. Ich war als Wolfsberater bei dem Treffen in Oerrel vor Ort und habe von dem Zusammentreffen der 2 Golden Retriever mit Gassigängerin in Lopau und der Begegnung mit den Wolfswelpen erzählt.

LJN: Wolfsnachwuchs im Raum Eschede und im Landkreis Cuxhaven sowie eine Klarstellung

Wolfsnachwuchs konnte bei den Rudeln in Eschede und in Cuxhaven mittels Fotos und Videoaufnahmen nachgewiesen werden. Außerdem sieht sich die Landesjägerschaft Niedersachsen aufgrund der aktuellen Diskussion um die Vorgänge auf dem Truppenübungsplatz Munster zu einer Klarstellung veranlasst.

Die aktuelle Pressemeldung der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. vom 20.7.2016 im Wortlaut (*1):

LJN: Neuntes niedersächsisches Wolfsrudel bestätigt!

Niedersachsen bestätigt das landesweit neunte Wolfsrudel. Im Raum Göhrde (Landkreis Lüchow-Dannenberg) wurde eine Wölfin mit sechs Welpen fotografiert. Das teilte die Landesjägerschaft (LJN) nun mit.


Insgesamt sollen damit inzwischen rund 80 Tiere in Niedersachsen leben. Die Pressemeldung der Landesjägerschaft Niedersachsen finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, nachfolgend im im Wortlaut (*1):

Niedersachsen: 42. Wolfsrudel in Deutschland nachgewiesen!

Es war eine DNA-Probe des aufgepäppelten weiblichen Wolfswelpen, von dem wir bereits am 29. Juni berichteten (hier!), mit der nun der Nachweis des achten Wolfsrudels in Niedersachsen erbracht wurde und zwar im Raum Schneverdingen in der Lüneburger Heide. Das teilte die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) gestern mit. (*1)

Die Gen-Analyse ergab, dass die Mutter aus dem Gartower Rudel im Landkreis Lüchow-Dannenberg und der Vater aus Sternberg in Mecklenburg-Vorpommern stammt.

Kognitive Kapitulation

Der in Fachkreisen hoch angesehene Wolfsexperte Ulrich Wotschikowsky nannte die Vorgänge um den im Mai eingeschläferten Wolf aus dem Landkreis Uelzen eine „Pervertierung des Artenschutzes“ und empfahl dem niedersächsischen Umweltministerium, einem eigenen Verhaltenskodex unbedingte Priorität vor einem Verhaltenskodex für Wolfsberater einzuräumen.

Als wären diese Worte ungehört verhallt, legt die zuständige Fachbehörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), in der Antwort auf die mündliche Anfrage “Hat die Landesregierung einem wochenlangen Leiden des nun eingeschläferten Wolfs tatenlos zugesehen?“ noch einmal nach, um dem antwortenden Umweltminister einmal mehr eine Choreographie für den Tanz in die Fettnäpfe zu schreiben.

Niedersachsen: Jägerschaft sucht Nachfolge für Dr. Britta Habbe

Noch bis zum 24. Juni kann sich der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Frau Dr. Britta Habbe als Wolfsbeauftragte(r) bei der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) bewerben.

Habbe wird die Landesjägerschaft zum 1. Juli 2016 auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

Die Aufgabe des Wolfsbeauftragten bei der LJN umfasst folgende Schwerpunkte: