Februar 2018 – Seite 5 – Wolfsmonitor

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Offenbar en vogue: Das Thema Wolf in Bundestags- und Koalitionsdebatten

Wölfe scheinen zurzeit politisch „en vogue“ zu sein. Aber nicht nur einzelne Ergebnisse der GroKo-Koalitionsverhandlungen irritieren dabei, weil dort ausgerechnet in der „Arbeitsgruppe Landwirtschaft“ die sogenannte „letale Entnahme“ einer gewissen Anzahl von Wölfen beschlossen wurde. Und das, obwohl diese zu den am strengsten geschützten Tierarten in Europa gehören.

Sachsen: Anzeige gegen Landrat wegen Abschusserlaubnis

Die Menschen- und Tierrechtspartei ETHIA erstattete laut einer eigenen Pressemeldung in Kooperation mit der Interessengemeinschaft Wolf ja bitte und der GRÜNEN LIGA Sachsen e.V. Strafanzeige gegen den Görlizer Landrat Bernd Lange wegen „multipler Rechtsbrüche“ in Zusammenhang mit dem am vergangenen Freitag ersten in Sachsen „offiziell“ erschossenen Wolf (Wolfsmonitor berichtete, hier!).

GroKo: „Glyphosat-Minister“ Schmidt verkündet Verringerung der Zahl von Wölfen

Was da derzeit bei den Verhandlungen der möglichen Großen Koalition (GroKo) gerade auf dem politischen Bundesparkett läuft, erinnert manchmal mehr an die aktuellen politischen Verhältnisse in Amerika, als allen Beteiligten tatsächlich lieb sein dürfte.

Irritationen um erschossenen Wolf in Sachsen

In Sachsen wurde gestern erstmalig ein Wolf mit öffentlicher Genehmigung erschossen. Anders jedoch als von „tag24.de“ dargestellt (und Wolfsmonitor hatte sich auf diese Quelle berufen, hier!), scheint es sich bei dem jetzt erschossenen Wolf vermutlich nicht um den Wolf zu handeln, der am vergangenen Dienstag einen Jagdhund auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz getötet haben soll (die Untersuchungen dazu laufen noch).