Bären – Wolfsmonitor

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Populationsforscher: Etablierte Antikultur gegen den Wolf

Die fehlende Akzeptanz von Bauern, Jägern und Hirten den Wölfen gegenüber in gewissen Regionen sei rational nicht zu erklären. Zu diesem Ergebnis kommt der Tessiner Populationsforscher Gabriele Cozzi von der Universität Zürich mit dem Blick auf verschiedene Regionen in der Schweiz.

Kein vernünftiger Grund für Wölfe in Deutschland?

Wenn jemand auf die Frage, warum wir eigentlich Wölfe in Deutschland „brauchen“, keine spontane Antwort erhält, dann mag das vielleicht auch an der Frage liegen. Denn höchstwahrscheinlich ist sie falsch gestellt! Daraus allerdings vorschnell ableiten zu wollen, es gäbe keinen „vernünftigen Grund“ für die Anwesenheit der Wölfe, lässt mich manchmal arg an der Vernunft des „Abzuleitenden“ zweifeln.

„Menschliches Fehlverhalten zumeist Auslöser von Großraubtier-Attacken“

Eine aktuelle Studie, die Stephen Herrero – ein emeritierter Professor der Universität Calgary und führende nordamerikanische „Bären-Autorität“ – sowie sein Kollege Vincenzo Penteriani aus Sevilla nun vorstellten und die am 3. Februar 2016 auf der Webseite „nature.com“ unter der Überschrift „Human behaviour can trigger large carnivore attacks in developed countries“ veröffentlicht wurde, fasst die Ursachen und Umstände zusammen, unter denen seit 1955 rund 700 Übergriffe großer Beutegreifer – darunter neben Bären auch Pumas, Kojoten und Wölfe – in den entwickelten Ländern Nordamerikas und Westeuropas auf Menschen stattfanden.

Der englischsprachige Beitrag, auf den im Internet frei zugegriffen werden kann (*1), kommt dabei zu dem Schluss, dass einige Faktoren maßgeblich zu dem Anstieg der im Vergleich immer noch wenigen Unfälle beitragen, wie z.B. das unangemessene Verhalten