Wölfe – Seite 113 – Wolfsmonitor

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Als Finalist beim Ergo-Blog-Award! … die ersten drei Tage…

Ich möchte allen, die mir beim Online-Voting des Ergo-Awards bereits ihre Stimme gegeben haben, einen kleinen Einblick in den Verlauf der Award-Abstimmung und in meine „Gedankenwelt“ dazu anbieten. Ich glaube, das schulde ich Euch!
Zuerst einmal: Danke für Eure Stimme! Es ist schön für mich zu wissen, dass das Wolfsmonitor-Projekt bereits nach gut einem halben Jahr „fruchtet“ und von Euch wertgeschätzt wird! Wir haben nun gemeinsam beim Award einen fulminanten Start hingelegt. Einen ganzen halben Tag belegten wir den zweiten von zwanzig Plätzen im Ranking. Das sah richtig gut aus! Bis dann die anderen Teilnehmer auch aktiv wurden….

Es scheint bei diesem Award bislang darauf hinauszulaufen, dass die Finalisten selbst ihre Leser und die ihnen nahestehenden Menschen dazu ermuntern müssen, für sie zu Voten. Das erkennt man daran, dass die Stimmenzahl mancher Teilnehmer zeitweise gar nicht, und dann nach einer Aktion plötzlich sprunghaft ansteigt.

Ich bin eigentlich jemand, der andere ungern um Hilfe bittet, komme aber wohl nicht umhin, es den anderen Finalisten gleich zu tun. Eigentlich habe ich in meiner unendlichen Naivität nämlich etwas anders erwartet. Ich bin stillschweigend davon ausgegangen,

Ian McAllister: Was Hirsche über Wölfe wissen!

„… Untersuchungen über die Attacken von Wölfen auf Huftiere zeigen, dass in der Kernzone des Reviers eines Rudels mehr Tiere gerissen und gefressen werden als in seinen Randgebieten, die sich mit denen anderer Rudel überschneiden können. Diese „gemeinsamen“ oder sich überlappenden Gebiete werden von Wölfen nur sehr selten aufgesucht, besonders während der Zeit, in der die Welpen aufgezogen werden. Sie werden vor allem dann genutzt,

Tanja Askani: Die vier Bedürfnisse der Wölfe

„Es gibt kein Muster, wie man sich einem Wolf gegenüber verhalten sollte. Man darf nicht vergessen, dass jeder Wolf eine starke Persönlichkeit hat und jeder einzigartig ist, ein Individuum mit seinen besonderen Sträken und Schwächen und einem ganz eigenen Charakter. Gerade die Unterschiede zwischen den einzelnen Tieren ermöglichen es ihnen, eine perfekt Gemeinschaft zu bilden. Zum Beispiel kann der eine Wolf besser riechen als der andere und so schneller Beute ausfindig machen. Ein anderer wiederum hat mehr Ausdauer und kann das entdeckte Tier am längsten verfolgen, und ein dritter Wolf

Wölfe im Oktober

Die jungen Wölfe, die Ende April/Anfang Mai das Licht der Welt erblickten, sind nun im Oktober fünf Monate alt. Noch immer legen sie in jeder Woche rund 1,5 Kilogramm an Körpergewicht zu. Bereits im November werden sie eine stattliche Größe erreicht haben und durch den Wechsel vom Sommer- zum Winterfell von den Elterntieren optisch kaum noch zu unterscheiden sein.

Immer häufiger begleiten sie ihre Eltern nun ins Jagdrevier. Die jungen Wölfe lernen dabei ihre weitere Umgebung kennen und erste Jagdstrategien auf leicht zu erbeutendes Schalenwild anzuwenden. Es ist deshalb davon auszugehen, dass es nun erneut zu einer höheren Anzahl von Sichtungen ganzer Rudel und deshalb auch entsprechender Meldungen in der Presse kommen wird.


Wölfe traben 8 km in der Stunde – Fotofallenstudie in der Schweiz

Das erste Wolfsrudel in der Schweiz wurde im Jahr 2011 am Calanda-Massiv im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen und Graubünden nachgewiesen. Bereits viermal pflanzte es sich fort. Im diesem Jahr wurden im Calanda-Massiv 3 Welpen und im Tessin ein zweites Rudel bestätigt. Das Calanda-Rudel war bisher der Dreh- und Angelpunkt für wissenschaftliche Wolfsstudien in der Schweiz.


Die Studie „Wolfsmonitoring mittel Fotofallen: Ergebnisse aus der Fotofallen-Test Pilotstudie im Calanda“ die als KORA-Bericht Nr. 68 im August 2015 veröffentlicht wurde, gibt interessante Aufschlüsse über diverse Fotofallenmodelle, geeignete Untersuchungsgebiete, ideale Erhebungszeiträume und die zahlreichen Studienergebnisse.

Sie zeigt zum Beispiel, dass sich trabende Wölfe mit durchschnittlich 8 km/h fortbewegen.

Medienbeiträge zur „Lufthoheit über den Stammtischen“

Im Politikjargon wird nicht selten von der „Lufthoheit über den Stammtischen“ gesprochen. Damit ist die Aufmerksamkeit breiter Bevölkerungsschichten gemeint, deren Gewinn nach Ansicht von Kommunikationsexperten die politische Währung der heutigen Zeit ist. Medienprofis wissen das. Und sie wissen vor allem, dass dabei die effekterhaschende Schlagzeile das Mittel der Wahl ist und regelmäßig zur Steigerung der Auflage führt. In Zeiten, in denen aufgrund der Internetnutzung die Auflagen der Printmedien über alle Ressorts hinweg deutlich sinken, ist die auflagensteigende „Top-Schlagzeile“ für die Medienhäuser darum wichtiger denn je.