Rosenthaler Rudel – Seite 2 – Wolfsmonitor

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GzSdW und Freundeskreis freilebender Wölfe: Sächsisches Umweltministerium bringt Konsens in Gefahr!

Gemeinsame Erklärung von Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. und Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. (1. November 2017, im Wortlaut):

„Managementpläne anwenden und weiterentwickeln“

„In vielen Bundesländern sind unter Einbindung von Nutztierverbänden, Jägerschaften, Naturschutzverbänden und Vereinen Managementpläne zum Umgang mit dem Wolf erarbeitet worden.

Gesellschaft zum Schutz der Wölfe protestiert heftig gegen Wolfsabschuss in Sachsen

Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW) ist – wie nachfolgender Protestbrief zeigt-, vermutlich wie andere einschlägige Vereine und Verbände nicht vorab beratend in die Abschussentscheidung in Sachsen eingebunden worden. Der Protestbrief der GzSdW im Wortlaut:

Sachsenservice!

An dieser Stelle kommentierte ich kürzlich den Entschluss in Sachsen, einen Wolf des Rosenthalers Rudels zu entnehmen (hier!). Eine Anmerkung dazu sei noch ergänzt: Schauen Sie sich dazu bitte vorher einmal die Pressemeldung des sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft im Original etwas genauer an (hier der Link!).

Umweltbehörde in Sachsen gibt Wolf zum Abschuss frei

Die jüngste Medienmeldung über das Rosenthaler Rudel verheißt nichts Gutes: Sachsens Umweltministerium gab nämlich heute den wiederholten Bitten des Bautzener Landrats Michael Harig (CDU) nach und einen Wolf des Rudels zum Abschuss frei. Offenkundig sogar einen beliebigen Wolf des Rudels.

Können Landkreise in Sachsen bald selbst über Wolfsabschüsse entscheiden?

Nach Auffassung des sächsischen Landesrechnungshofs sind – so ein aktueller Prüfbericht dieser Einrichtung – die Strukturen und die Personalorganisation des Wolfsmanagements im Freistaat zu bemängeln. Das meldete nun LR-Online.