Wer ein Beispiel dafür sucht, wie der Einfluss der sogenannten „vierten Gewalt“ im Staat (die Medien) auf die Regierungsgeschäfte quasi durch die Hintertür wirkt, wird in diesen Tagen in Niedersachsen fündig. Da beziehen sich gleich reihenweise Abgeordnete auch auf Zeitungsmeldungen, um sich das dort Veröffentlichte im Rahmen von Anfragen an die Regierung entweder bestätigen oder verwerfen zu lassen.
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(K)Ein Platz für Wölfe in Niedersachsen? – 3 tägige Fachtagung in Loccum
Was passiert eigentlich, wenn man etwa 70 Nutztierhalter, Jäger, Naturschützer, Wissenschaftler, Schäfer, Wolfsberater, Bauern und Wolfsexperten mit einigen für das Wolfsmanagement verantwortlichen Personen drei Tage lang an einem Ort versammelt, der seit Jahrzehnten dafür bekannt ist, dass dort bereits viele gesellschaftlich umstrittene Themen zu lösbaren Kompromissen geführt wurden?
Richtig, es finden sich tatsächlich Lösungsansätze, die realistisch erscheinen! Darüber hinaus dürfte sich an diesem Wochenende bei vielen Teilnehmern trotz der verschiedenen Interessenlagen das Gefühl entwickelt haben, beim Wolf nicht vor einer unlösbaren Aufgabe zu stehen!
Schweizer Vorschlag: Wolfszonen
Manchmal muss ich mich – als jemand, der sich schon rein interessenhalber in der „Welt der Wölfe“ bewegt – wirklich wundern. Heute, als ich einen Artikel auf „1815.ch“ las, in dem der „Co-Präsident des Vereins Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere“, Georges Schnydrig, wolfsfreie Zonen in den Schweizer Kantonen fordert. (*1)
Schnell die Seite des Vereins gegoogelt und festgestellt, dass ich – auf der Webseite tickert ein Zähler – der 41. Besucher des „aktuellen Leitartikels“ von Georges Stoffel bin, der dort augenscheinlich schon vor 8 Tagen veröffentlicht wurde. (*2)