Wolfsmonitor – Seite 228 – Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland

Dr. Britta Habbe verändert sich beruflich

Die Wolfsbeauftragte und für das Wolfsmonitoring im Land Niedersachsen zuständige Mitarbeiterin bei der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), Dr. Britta Habbe, widmet sich nach vorliegenden Informationen zum 1. Juli 2016 auf eigenen Wunsch neuen beruflichen Herausforderungen.

Dies geht aus einer Meldung der Facebook-Gruppe „Wölfe in Hamburg/Norddeutschland und Europa“ vom 17. Mai hervor (hier der Link!)

Neuheiten auf Wolfsmonitor

Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, öfter mal auf dieser Webseite vorbeischauen, ist Ihnen bestimmt bereits aufgefallen, dass sich seit einigen Tagen die Beitragsfotos in ihrer Qualität verändert haben. Oben rechts in jedem Beitrag sehen Sie nun häufiger professionelle Fotos von freilebenden Wölfen in Deutschland.

Der Natur- und Wildtierfotograf Heiko Anders, mit dem ich kürzlich ein Interview führte (hier der Link!), war so freundlich, mir einige seiner tollen Fotos dafür zur Verfügung zu stellen.

Baden-Württemberg: Wolf mehrmals gesichtet

Zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb wurde seit dem 8. Mai insgesamt sechsmal ein „wolfsähnliches Tier“ gesehen, zuletzt auf der Hochebene Baar. Nach der Auswertung des Bildmaterials steht nun fest, dass es sich dabei tatsächlich um einen Wolf handelte. Das meldet die „schwaebische.de“ auf ihrer Webseite. (*1)

In einer Pressemitteilung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vom heutigen Tag (17.5.) heißt es dazu (im Wortlaut,*2):

Umfrage: Deutsche sehen chemische Bekämpfung von Schädlingen kritisch

Seit 2009 führt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit regelmäßig Befragungen in der Bevölkerung zum Naturbewusstsein durch.

Besonders interessant sind diese Studien deshalb, weil sie die Befragten in den Kontext ihrer jeweiligen „Lebenswelten“ stellt, sprich sogenannten Milieus zuordnet. Dazu findet das wissenschaftlich anerkannte Modell der Sinus-Milieus® Anwendung.

Wolf „Kurti“ war vor Abschuss gesund

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung des Wolfsbüros beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) heißt es (im Wortlaut):

Das Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) hat am Freitag über den ersten Zwischenstand der Untersuchungen des am 27. April 2016 letal entnommenen Wolfes MT6 informiert.

Neunter Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen

Einen weiteren Nachweis für die Anwesenheit von Wölfen in Nordrhein-Westfalen erbrachten nun genetische Untersuchungen, die vom Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen (Hessen) an Proben von zwei toten Schafen aus der Gemeinde Borchen im Kreis Paderborn vorgenommen wurden.

Damit liegt nun der offiziell neunte Nachweis eines Wolfs in NRW seit dem Jahr 2009 vor.