Zum jüngsten Wolfsforum der CDU-Fraktion in Thüringen mit dem Titel „Der Wolf in Thüringen – lügt Rotkäppchen?“, das sogar Wolfsmonitor aufgrund einiger absurden Teilnehmeraussagen wie ein „Tollhaus“ vorkam (hier!), meldete sich nun auch der Naturschutzbund des Landes zu Wort.
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Oliver Weirich: Wachstumsmodell der Wolfspopulation
Nachdem Diplom-Biologe Oliver Weirich trotz längerer Suche kein logistisches Modell zum Populationswachstum des Wolfes in Deutschland fand, entwickelte er selbst eines, das nachfolgend vorgestellt wird. Weirich kommentiert das Modell einleitend: „Da es aber anderen vermutlich genauso geht wie mir, und ich mein Modell nach bestem Wissen und Gewissen und in der gebotenen Vorsicht der Interpretation erstellt habe, könnte es wirklich für den ein oder anderen Wolfsinteressierten nützlich sein. Meine Grundaussage ist, dass wir uns nicht auf dem Schutzstatus des Wolfes ausruhen dürfen, sondern die wolfsskeptischen Menschen gewinnen müssen, weil der Schutzstatus nicht mehr ewig gelten wird.“
Wolfshybriden in Thüringen: Nun doch kein Abschuss?
Bekanntlich bewegen zurzeit mehrere Themen die Wolfsgemeinde in Deutschland. In Thüringen, wo der Jägerschaftspräsident vorgestern sogar forderte, nicht nur die sechs Wolfsmischlinge, sondern auch gleich die Ohrdrufer Wölfin zu „entnehmen“ (hier!), scheint man an verantwortlicher Stelle nach Alternativen zum Abschuss zu suchen.
Niedersachsen: Wahlkampffalle Wolf
Welche Erkenntnisse kann man aus dem soeben beendeten Wahlkampf in Niedersachsen ziehen? Bestimmt eine ganze Menge, schaut man sich aber mal die Stimmenergebnisse derer an, die besonders aktiv versuchten, die Wähler davon zu überzeugen, dass es wolfsfreie Zonen geben müsse und Wölfe ins Jagdrecht gehörten, dann sieht es so aus als wäre genau denen das nicht besonders gut bekommen.