Landrat Michael Harig – Seite 3 – Wolfsmonitor

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Sachsens Grüne: „Zum wiederholten Male trägt Bautzens Landrat Harig zur Panikmache bei“

Der Bautzener Landrat Michael Harig plädierte nach einem vermeintlichen Übergriff eines Wolfes auf zwei nicht ausreichend geschützte Walliser Schwarznasenschafe in Großdöbschütz dafür, den Abschuss des Wolfes prüfen zu lassen (Wolfsmonitor berichtete, hier!).

Keine Gefahr für Menschen bei Wolfsübergriffen auf Nutztiere nahe menschlicher Siedlungen

Vorgestern berichtete Wolfsmonitor über die Reaktion des Bautzener Landrats Michael Harig auf den vermutlichen Übergriff eines Wolfes auf zwei unzureichend geschützte Walliser Schwarznasenschafe im sächsischen Dorf Großdöbschütz. Harigs Meinung nach soll der Abschuss des Wolfes geprüft werden (hier!).

Erneut eine „Harige“ Angelegenheit

Der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) will den Abschuss eines Wolfes prüfen lassen, der Ostern zwei unzureichend geschützte Schafe „innerhalb einer kompakten Bebauung“ im sächsischen Großdöbschütz (rd. 240 Einwohner) gerissen haben soll.

Sachsen: 1. Neuer Präsident beim Landesjagdverband und 2. AG Wolf unterstützt Bautzener Landrat

Auf dem 27. Landesjägertag wählten kürzlich 113 Delegierte den einstigen Vizepräsidenten Frank Conrad zum neuen Präsidenten des Landesjagdverbandes Sachsen (LJV Sachsen). Conrad hatte zusammen mit Kurt Reichel (Schatzmeister) bereits im vergangenen Dezember die Amtsgeschäfte übergangsweise übernommen, nachdem sämtliche Mitglieder des Präsidiums auf dem 26. Landesjägertag ihren Rücktritt erklärt hatten. (*1)

Umweltministerium weist Vorstöße zurück

Außerdem unterstützte, wie die Sächsische Zeitung gestern bekanntgab, die „Aktionsgruppe Wolf im Landesjagdverband Sachsen“ (AG Wolf) den Vorstoß von Bautzens Landrat Michael Harig zum Abschuss der Rosenthaler Wölfe (Wolfsmonitor berichtete, hier!). Das  Sächsische Umweltministerium müsse nach Ansicht der Aktionsgruppe einem Abschuss zustimmen.  

Bildzeitung: Landrat will Abschuss von „Rosenthaler Blutrudel“

Michael Harig, Hobbyschafhalter und hauptberuflicher Landrat in Bautzen, sagte kürzlich im Radio: „Wenn die Wölfe Schäden machen, müssen sie gejagt, geschossen werden.“ So zitiert ihn zumindest die Bildzeitung. (*1)

Harig, der dort als „Spitzenpolitiker“ bezeichnet wird, dürfte gewusst haben, dass er damit nichts weiter als „heiße Luft“ produziert. Genau, wie bereits dreieinhalb Jahre zuvor, als er ebenfalls öffentlich Abschussquoten für Wölfe forderte (hier der Link!) (*2)