Konzept Wolf Schweiz – Wolfsmonitor

Archives

Verletzter Wolf abgeschossen

Auf dem Gemeindegebiet von Bad Ragaz im Sarganserland (Kanton St. Gallen/ Schweiz) wurde gestern von der Wildhut ein Wolf erlegt. Das Tier war am Vorderlauf verletzt und hielt sich bereits seit Weihnachten auch in der Nähe von Siedlungen und Häusern auf. Dort wurde es mehrfach gesehen und gemeldet. (*1)

Das niedersächsische Management der Wölfe aus Schweizer Perspektive

Der Umgang mit Wölfen in Niedersachsen wird auch jenseits der Grenzen beobachtet. Für uns Schweizer ist der Fall Niedersachsen deshalb von besonderem Interesse, weil die Wölfe hierzulande dasselbe vermeintlich problematische Verhalten aufweisen wie der wenig scheue MT6 und die zaunspringende Goldenstedter Wölfin.

In der Schweiz wurde der Wolf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Unter Schutz gestellt wurde er 1986. Im Jahr 1995 kehrten die ersten beiden Wölfe aus Italien und Frankreich zurück in die Schweiz. Trotz rechtlichem Schutz, wurden sie wegen zahlreichen gerissenen Schafen und Ziegen bald zum Abschuss freigegeben. So erging es auch ihren nachfolgenden Artgenossen. Erst einige Jahre später

WWF und Pro Natura kritisieren neues Wolfskonzept in der Schweiz

In der Schweiz wurden kürzlich die „Konzepte Wolf und Luchs Schweiz“ aufgrund der im Juli 2015 geänderten Regelungen in der eidgenössischen Jagdverordnung angepasst. Ziel beider Konzepte ist die Festlegung der Rahmenbedingungen für den Umgang mit den wachsenden Beständen an großen Beutegreifern in der Schweiz.

Die Änderungen, die am 19. Januar 2016 vom Bundesamt für Umwelt „BAFU“ in Kraft gesetzt wurden, sollen vornehmlich dazu dienen, den Wildtierschutz und die berechtigten Anliegen der Bevölkerung zu berücksichtigen sowie