Wölfe – Seite 105 – Wolfsmonitor

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Baden-Württemberg: Wolf mehrmals gesichtet

Zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb wurde seit dem 8. Mai insgesamt sechsmal ein „wolfsähnliches Tier“ gesehen, zuletzt auf der Hochebene Baar. Nach der Auswertung des Bildmaterials steht nun fest, dass es sich dabei tatsächlich um einen Wolf handelte. Das meldet die „schwaebische.de“ auf ihrer Webseite. (*1)

In einer Pressemitteilung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vom heutigen Tag (17.5.) heißt es dazu (im Wortlaut,*2):

Wolf „Kurti“ war vor Abschuss gesund

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemeldung des Wolfsbüros beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) heißt es (im Wortlaut):

Das Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) hat am Freitag über den ersten Zwischenstand der Untersuchungen des am 27. April 2016 letal entnommenen Wolfes MT6 informiert.

Neunter Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen

Einen weiteren Nachweis für die Anwesenheit von Wölfen in Nordrhein-Westfalen erbrachten nun genetische Untersuchungen, die vom Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen (Hessen) an Proben von zwei toten Schafen aus der Gemeinde Borchen im Kreis Paderborn vorgenommen wurden.

Damit liegt nun der offiziell neunte Nachweis eines Wolfs in NRW seit dem Jahr 2009 vor.

Niedersachsen: „Wir brauchen den Wolf hier nicht!“

„Hunderte dieser Raubtiere durchstreifen inzwischen Norddeutschland.“ Gemeint sind Wölfe. Diese Worte stammen allerdings nicht aus einem Bericht des offiziellen Wolfsmonitorings, nein, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion im Landkreis Verden, Wilhelm Hogrefe, veröffentlichte sie gestern auf der Webseite seiner Partei. Dort ist auch zu lesen ist, dass sie eine „moderne Mitmachpartei“ sei. (*1)

Mitmachen kann man im Landkreis Verden demnächst in der Tat. Bei einer Petition an den niedersächsischen Landtag, die nach Pfingsten beginnen soll.

Wolfsnachweis in Rheinland-Pfalz

Nachdem im Jahr 2012 im Westerwald ein Wolf erstmals nach über 100 Jahren nachgewiesen und später von einem Jäger bei Bad Honnef erschossen wurde, bestätigte das Senckenberg Institut für Wildtiergenetik nach einer DNA-Analyse nun, dass am 24. April mehrere Damwild-Tiere bei Dierdorf (Landkreis Neuwied) von einem Wolf mit nordosteuropäischer Abstammung gerissen wurden.

Damit stehe fest, dass der Wolf erneut nach Rheinland-Pfalz zurückgekehrt sei, teilte nach Informationen des „General Anzeigers“ Umweltministerin Ulrike Höfken am Mittwoch mit (*1).

Zwei Schäfer im Portrait: Einer lamentiert, einer handelt…

Die Journalisten Jürgen Ackmann und Harald Preuin arbeiten bei der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Beide haben kürzlich in verschiedenen Lokalteilen der NOZ Portraits über Schäfer veröffentlicht, jedoch mit völlig unterschiedlichem Tenor.

Der eine Schäfer, Josef Uhlen (60), ist im Osnabrücker Land tätig und wird von Preuin mit dem biblischen Bild des „guten Hirten“ beschrieben. Uhlen fürchtet sich jedoch neuerdings vor dem Wolf, der bereits 20 km von seinen Weideplätzen entfernt gesehen wurde.