Brandenburgs Schäfer Knut Kucznik brachte die Absurdität der zuletzt immer wieder vom Deutschen Jagdverband (und kürzlich sogar im niedersächsischen Koalitionsvertrag) formulierten Forderung, Wölfe dem Jagdrecht zu unterstellen, mit wenigen Worten auf den Punkt: „Weniger Wölfe bringen nicht weniger Probleme.“
Dilettanten-Dämmerung, oder „ein Ungebildeter glaubt, was ihm passt.“
Google ich „Volontär“, bietet mir die Suchmaschine als ersten Eintrag: „…jmd., der zur Vorbereitung auf seinen späteren Beruf gegen geringe Bezahlung in einem Betrieb arbeitet.“ Aha, denke ich. Also jemand, der noch übt. Ein Praktikant demnach. Bei der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) durfte nun Volontär Markus Pöhlking beim Thema Wolf mal ran.
Niedersachsen: Wolfspolitik der Großen Koalition hinterlässt (nicht nur) entsetzte FDP
Nun steht sie, die Große Koalition in Niedersachsen. Wichtig für die Wölfe: Umweltminister wird Olaf Lies (SPD), Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Die ehemalige Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes hatte bereits vor der Wahl als Schattenministerin kräftig gegen die Wölfe gewettert (Wolfsmonitor berichtete, hier!).
Tamás: Jäger, die zum Rechtsbruch aufrufen, sollten Gewehr und Jagdschein abgeben müssen
Silvester Tamás ist Ansprechpartner für Fragen zu Wolf, Wildkatze und Luchs in Thüringen (NABU Thüringen). In einem Interview äußerte er nun, dass sich Jäger, die den Wolfsabschuss fordern, … „klar gegen geltendes Recht aussprechen. Dabei sollten sie sich klar und deutlich zum Artenschutz bekennen.“
Thema Wolf: Womit der Bauernverband in Thüringen (TBV) wohl nicht rechnete
Am Ende doch nur eine „Milchmädchenrechnung“ ? ;-) Dass Bauernverbände sich offensichtlich immer mal wieder schwer damit tun, ökologische Neben- und Folgekosten landwirtschaftlicher Wirkungszusammenhänge richtig zu berechnen, überrascht mit dem Blick auf die weitreichenden Nebenwirkungen der industriellen Landwirtschaft, wie dem Bienensterben und dem ausufernden Nitratproblem, nicht wirklich.