Deutscher Bauernverband – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Steht der Schutz des Wolfes in Deutschland über den Interessen der Landwirte?

Ob es „überrascht“ oder „erzürnt“ klang, als Walter Heidl, seines Zeichens Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), feststellte, dass in Deutschland der Schutz des Wolfes derzeit über den Interessen der Landwirte stehe, ist nicht überliefert.

NABU fordert klares Bekenntnis zum Wolfsschutz von Politik und Verbänden

NABU-PRESSEMITTEILUNG NR.142/16 vom 2.Dezember 2016 (im Wortlaut):

NABU fordert klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes

Miller: Debatten über Aufweichung des Schutzstatus sind unnötig

Berlin – Der NABU hält die in den vergangenen Wochen von Politikern der CDU/CSU und verschiedenen Interessenverbänden der Nutztierhalter und Jäger geführte öffentliche Debatte zur Aufweichung des Schutzstatus von Wölfen für unnötig und fordert von der Politik ein klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes.

Pflichtvergessende Wolfskomödie?

Wie würde es auf Sie wirken, liebe Leserinnen und Leser, wenn der BDI dem BVMW (also der „Bundesverband der Deutschen Industrie“ dem „Bundesverband mittelständische Wirtschaft“) einen recht provokant formulierten Fragenkatalog mit der veröffentlichten Bitte übersenden würde, die aufgeführten Fragen zum umstrittenen TTIP-Thema möglichst im Vorfeld eines gemeinsamen Treffens zu beantworten?

Klingt nach Komödienstadel, stimmt’s? Oder mindestens nach „Machtgehabe“, gell?

Wolf in Köhlen der 20. illegal getötete Wolf in Deutschland – NABU lädt zum Verbändegespräch

NABU-PRESSEMITTEILUNG NR 116/16 vom 27. SEPTEMBER 2016 (im Wortlaut):

„Erneut Verdacht auf illegale Wolfstötung

Zweiter Fall innerhalb von 14 Tagen – NABU initiiert Verbändegespräch mit Deutschem Bauernverband, Vereinigung deutscher Schafzuchtverbände und Deutschem Jagdverband

Berlin – Am Sonntag wurde auf einer Weide bei Köhlen, Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen, ein Tier gefunden, bei dem es sich nach Einschätzung des niedersächsischen Umweltministeriums um einen erschossenen Wolf handeln soll.

Wolfzentrum des Bundes: Kernbotschaften und Reaktionen

Gestern wurde in Berlin das neue Wolfs- Dokumentations- und Beratungszentrum des Bundes vorgestellt. Die Koordinierungsstelle wird von vier Einrichtungen getragen, dem „Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (SMNG)“, dem „LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland“, dem „Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW)“ und dem “Senckenberg Forschungsinstitut am Standort Gelnhausen“.
Das Wolfs-Beratungszentrum, für das in den ersten drei Jahren 425.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, verfolgt vor allem wissenschaftliche Ambitionen, vernetzt die vier Institute und berät Behörden.

Die Koordinierungsstelle selbst wird im Senckenberg-Museum in Görlitz angesiedelt.

Bauernverband möchte umfassender über Wölfe diskutieren

Der Deutsche Bauernverband (DBV), dem bisher eher das Bonmott „wachsen oder weichen“ der deutschen Landwirtschaft zugeschrieben wird, fordert nun die Erörterung von Grenzen. Es soll dabei allerdings nicht um die die Grenzen der heute üblichen landwirtschaftlichen Praxis gehen, sondern um die Grenzen der Koexistenz von Wölfen und Weidetierhaltern.

Sein Statement gab der Verband anlässlich des öffentlichen Fachgesprächs „Herdenschutz“ des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft ab, das am 25. November 2015 in Berlin stattfand. Der DBV stellt darin ferner fest: „Mittel- und langfristige Auswirkungen