Freundeskreis freilebender Wölfe – Seite 4 – Wolfsmonitor

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„Täterkreis lässt sich einengen“ – Freundeskreis freilebender Wölfe erstattet Anzeige

Im Falle der am 5. Juli im Gebiet des Seenland Rudels im Landkreis Bautzen überfahrenen jungen Wölfin, die zuvor mit Schrot beschossen worden war (Wolfsmonitor berichtete, hier!), erstattete der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. nun Anzeige gegen Unbekannt.

Zwei Jahre Wolfsmonitor

Der 27. April ist für mich in zweifacher Hinsicht ein denkwürdiger Tag. Vor zwei Jahren, also 2015, stellte ich am Tag davor diese Seite „Wolfsmonitor“ online und beobachtete gespannt die ersten Reaktionen darauf. Und vor einem Jahr wurde an diesem Datum erstmals ein Wolf in Deutschland von einem Scharfschützen der Polizei auf offizielle Anordnung hin erschossen. Bekannt wurde er als „Kurti“, sein wissenschaftlicher Name lautete „MT6“. Nach nunmehr zwei Jahren Wolfsmonitor darf ich heute feststellen: Die Webseite wächst und gedeiht weiterhin und übertrifft dabei jede ursprünglich von mir gehegte Erwartung.

Bereits 20.000 Unterschriften: Widerstand gegen Abschuss von Wolf „Pumpak“ wächst!

Bereits über 20.000 Menschen haben innerhalb von nur viereinhalb Tagen die Online-Petition „Wolf Pumpak muss weiterleben“ gegen den Abschuss des jungen Wolfes in Sachsen unterzeichnet.

Online-Petition und Hintergründe: „Wolf Pumpak muss weiter leben“

Seit gestern (21. Januar) gibt es eine Petition zur Rettung des sächsischen Wolfes mit dem Spitznamen „Pumpak“ im Internet, die bereits von mehr als 2600 Menschen unterzeichnet wurde. Der Anlass: Ein leicht humpelnder Jährlingsrüde, der offenbar immer wieder in Siedlungsbereichen des Landkreises Görlitz gesichtet wurde, sich aber stets trollte, wenn Menschen sich ihm näherten, soll nach einvernehmlicher Entscheidung des Landratsamtes Görlitz mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft auf der Grundlage einer entsprechenden artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung „entnommen“ (erschossen) werden.

Pflichtvergessende Wolfskomödie?

Wie würde es auf Sie wirken, liebe Leserinnen und Leser, wenn der BDI dem BVMW (also der „Bundesverband der Deutschen Industrie“ dem „Bundesverband mittelständische Wirtschaft“) einen recht provokant formulierten Fragenkatalog mit der veröffentlichten Bitte übersenden würde, die aufgeführten Fragen zum umstrittenen TTIP-Thema möglichst im Vorfeld eines gemeinsamen Treffens zu beantworten?

Klingt nach Komödienstadel, stimmt’s? Oder mindestens nach „Machtgehabe“, gell?

Jetzt 12 Wolfsrudel in Sachsen-Anhalt – Verbreitungsgebiet nicht erweitert!

Drei neue Wolfsrudel haben sich bei Möckern und Parchen im Landkreis Jerichower Land sowie in der Klietzer Heide im Landkreis Stendal angesiedelt. Damit werden gegenwärtig insgesamt zwölf Wolfsrudel und ein Wolfspaar in dem Bundesland gezählt. Einige Rudel leben allerdings grenzübergreifend zu Nachbarbundesländern. Das meldete das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt gestern im Rahmen der Pressemitteilung Nr.: 09/2016.

Die Meldung im Wortlaut: