Trotz der zahlreichen gerissenen Schafe und Ziegen im Raum Ohrdruf fehlt bislang der Nachweis für die Anwesenheit eines Wolfsrudels in der Region. Eine einzelne Wölfin, die ihr Revier auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf im Thüringer Wald hat, scheint für einen Teil der Risse verantwortlich zu sein.
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Niedersachsen: Althusmanns Agrarministerin in spe kritisiert Wölfe scharf!
In Niedersachsen stellte der CDU-Kandidat Bernd Althusmann heute – etwa 6 Wochen vor der Wahl – das erste Mitglied seines „Schattenkabinetts“ vor. Es handelt sich dabei um die Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes, Barbara Otte-Kinast. Mit ihrer Berufung ins „Kompetenzteam“ erklärte sie offenbar gleich den Wolf zu ihrem prioritären politischen Thema.
Bauernverband: Ablenkungsmanöver auf Kosten der Wölfe?
Der Bauernverband in Mecklenburg-Vorpommern, genauer dessen Präsident Detlef Kurreck, äußerte am Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Neubrandenburg, dass seiner Einschätzung nach „eine Linie überschritten“ sei, nachdem es zuletzt zu mutmaßlichen Wolfsübergiffen auf drei Jungrinder und Kälber kam.
NABU und Landesjagdverband in NRW: Keine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht!
Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) und der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Westfalen-Lippe (VJE) hatten vorgestern ein umstrittenes Gutachten von Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel (Experte für marine wirbellose Tiere) zum Wolf in Deutschland vorgestellt (WM berichtete, hier!).
Bestätigt: Erstes Wolfsrudel im Bayerischen Wald
Noch vor wenigen Tagen wurde an dieser Stelle von Claus Obermeier, dem Vorstandschef der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung berichtet, der äußerte, er rechne jederzeit mit dem Nachweis des ersten Wolfsrudels in Bayern (hier!). Nur wenige Stunden später wurde der erste Nachweis eines Rudels offiziell bestätigt.
WWF: Werbung für Wolfsabschüsse ist ein Skandal
Die Umweltorganisation WWF reagiert mehr als deutlich auf die von der Jägerschaft wiederholt ins Spiel gebrachten Abschüsse von Wölfen. Es sei nicht nur ein Skandal, dass Teile der Jägerschaft offen für den Abschuss von geschützten Wildtieren werben, wer das mache, sei mit dem Straf-, Jagd- und Naturschutzgesetz konfrontiert und bewegte sich hart an der Grenze der Legalität.