Heute, am 7. April 2017, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) im Rahmen mehrerer Pressemitteilungen drei Antworten auf mündliche Anfragen von Landtagsabgeordneten zu Themen rund um die Wölfe, das Monitoring und den Herdenschutz in Niedersachsen (im Wortlaut):
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Das Jahr 2016: Die Wolfsmonitor-Retrospektive
In diesen Tagen liest man öfter, das Jahr 2016 sei ein Katastrophenjahr gewesen. Das mag – subjektiv betrachtet – durchaus für einige von uns so stimmen. Ich kenne allerdings genauso viele Menschen, die in diesem Jahr überdurchschnittlich erfolgreich, manche von ihnen sogar sehr erfolgreich waren… In Teilen entsetzlich kam mir jedoch die Medienberichterstattung vor, insbesondere – und das war mir vor Betreiben meines Blogs in diesem Umfang noch gar nicht bewusst, – die Oberflächlichkeit und Tendenziösität in Bezug auf die Wolfsrückkehr.
Wolfsfähe aus dem niedersächsischen Bippen auch im Kreis Wesel (NRW) nachgewiesen.
Die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) veröffentlichte auf der Webseite „Wildtiermanagement“ am 11. November eine neue Karte mit den aktualisierten Wolfsnachweisen aus dem nordwestlichen Bundesland.
Mit der Nr. 13 ist dort – in Ergänzung zur im Oktober veröffentlichten Karte – die kürzlich in Bippen (Landkreis Osnabrück) nachgewiesene Wolfsfähe mit einer hellblauen Markierung eingetragen worden.
LJN: 4 Wolfswelpen in Bergen, 3 im Raum Wietzendorf nachgewiesen
Wolfsnachwuchs konnte zuletzt bei den Rudeln auf dem Truppenübungsplatz Bergen sowie im Raum Wietzendorf nachgewiesen werden. Damit gibt es nun für alle acht Wolfsrudel in Niedersachsen einen „Reproduktionsnachweis“. Der Status des Wolfsrudels auf dem Rheinmetall-Schießplatz bleibt allerdings“unklar“.
Die aktuelle Pressemeldung der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. vom 31.10.2016 im Wortlaut:
„Reproduktionsnachweise aus Bergen und Wietzendorf/ Statusänderung auf dem Gelände Schießplatz Rheinmetall“
NABU – Journalistenpreis geht ins Emsland
Herzlichen Glückwunsch Tobias Böckermann! Der Redakteur der Meppener Tagespost wurde gestern für seinen Beitrag „Der Wolf ist zurück – und nun?“ aus dem Jahr 2015 in der Kategorie „Print“ mit dem Journalistenpreis des NABU „Klartext für Wölfe“ ausgezeichnet!
In der Laudatio für (Landsmann) Böckermann bezog man sich auf die erste Wolfsfähe im Emsland und die Diskussion in der Region darüber, ob der Wolf dort willkommen ist oder nicht. Böckermann schrieb einen sehr gelungenen Artikel darüber. (*1)