Problemwolf – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Trotz Wolfsverordnung: Werbung mit Wölfen in Brandenburg

In keinem Bundesland leben Wölfe so gefährlich wie in Brandenburg – zumindest, wenn der Entwurf der neuen Wolfsverordnung (Wolfsmonitor berichtete, hier!) tatsächlich bald in Kraft tritt. Denn nach dem mindestens zweimaligen Eindringen in denselben oder in verschiedene grundgeschützte Weidetierbestände gilt ein Wolf dann in Brandenburg bereits als „Problemwolf“.

Neues Wolfsbuch: Andreas Beerlages „Wolfsfährten“

Einen Mangel an Neuerscheinungen über die wölfischen Rückkehrer kann man zurzeit im Buchhandel nicht gerade ausmachen. Andreas Beerlage aus Hamburg, freier Journalist mit Schwerpunktthemen aus Natur und Wissenschaft, hat den zuletzt erschienenen Exemplaren nun noch ein weiteres Buch mit dem Titel „Wolfsfährten“ hinzugefügt. Mehr als 15 Jahre folgte Beerlage den zurückgekehrten Beutegreifern in Deutschland. Am Ende, so gesteht er, ist dabei der Zauber, der die Wölfe umgibt, für ihn schlichtweg verflogen.

Günther Bloch: „Bislang hatte Deutschland keinen einzigen Problemwolf“

Warum Krankheiten, das Alter, das Nahrungsangebot und die Abwanderung dafür sorgen, dass es die vielbeschworene „unkontrollierte“ Wolfsvermehrung gar nicht gibt und weshalb es so aussieht, als hätte das sächsische Umweltministerium sich bei der Erlaubnis eines Wolfsabschusses „augenscheinlich die Regeln mal wieder nach eigenem Gusto zurechtgelegt“, beantworten die nachfolgenden Beiträge.

Thüringen: 4 bis 5 streunende Hunde und eine Wölfin verantwortlich für Risse

Trotz der zahlreichen gerissenen Schafe und Ziegen im Raum Ohrdruf fehlt bislang der Nachweis für die Anwesenheit eines Wolfsrudels in der Region. Eine einzelne Wölfin, die ihr Revier auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf im Thüringer Wald hat, scheint für einen Teil der Risse verantwortlich zu sein.

Deutscher Jagdverband kritisiert Internetauftritt des Bundes zum Wolf

Der Deutsche Jagdverband (DJV) kritisiert im Rahmen einer Pressemeldung, dass mit der neuen Webseite des „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf“ (DBBW) keine „Blaupause“ für konfliktträchtige Themen wie beispielsweise dem Umgang mit „verhaltensauffälligen“ Wölfen, der Entwicklung praktikabler Vergrämungsmaßnahmen oder der Entnahme von Individuen veröffentlicht wurde.