In einer aktuellen Pressemeldung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) heißt es, dass die Staatsanwaltschaft Brandenburg nun einen Jäger anklagen will, der einen Wolf tötete, weil dieser „unter Zeugen Jagdhunde angegriffen“ haben soll. Dementsprechend sei man bei DJV und JGHV (Jagdgebrauchshundeverband) entsetzt.
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VFD: „Der effektivste Herdenschutz ist Prävention“
Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) hat sich in ihrer Satzung dem Natur-, Umwelt- und Tierschutz verpflichtet. Obwohl der Wolf nach EU- und Bundesrecht in Deutschland eine streng geschützte Tierart ist, wird sein Lebensrecht nicht über die Sicherheit von Menschen und ihren Haustieren gestellt. Dem Schutz von Tier und Mensch vor Übergriffen durch Großraubtiere, wie dem Wolf, kommt ein großer Stellenwert zu. Besonders betroffen
Görlitzer Wolf wieder auf freiem Fuß
Der Anfang der Woche in Görlitz aufgegriffene Wolf (WM berichtete, hier!) ist wieder ausgewildert worden. Das meldete jetzt der MDR. Der junge, geschlechtsreife Rüde sei noch am selben Tag nach der tierärztlichen Untersuchung in die Natur entlassen worden.
Alle Jahre wieder…
…treffen sich – so scheint es – gefühlt immer dieselben Köpfe des „Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement“ in Hannover, um altbekannte Worthülsen vorzubringen. Sie predigen Wolfsabschüsse, schüren Ängste und scheuen sich dabei auch nicht, auf Märchen zurückzugreifen. Die ewig wiederholten (und teilweise längst überholten) Prophezeiungen und Phrasen des Bündnisses laufen jedoch zunehmend ins Leere. Die Zahl der Nutztierrisse in Niedersachsen (und nicht nur hier) war nämlich zuletzt trotz steigender Wolfszahlen rückläufig.
Emsland: Vier CDU-Politiker wünschen sich Wölfe im Jagdrecht
Im Emsland haben nun die vier CDU-Politiker Bernd Carsten Hiebing (Haren), Franz-Josef Evers (Salzbergen), Heribert Kleene (Vrees) und Bernd van der Ahe (Lähden) ihre Position zum Wolf dargelegt. Kurzum: Sie fordern eine Bestandsobergrenze und die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. Das meldete jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung.
Asymmetrische Berichterstattung?
Zwei Beiträge liegen gerade geöffnet vor mir: In einem der beiden Beiträge geht es um die einzelnen Elemente der klassischen Propaganga (so etwas gibt es bekanntlich in Demokratien nicht), im anderen Beitrag um zwei Rissereignisse in und um Zeetze an der Landesgrenze Niedersachsens zu Mecklenburg-Vorpommern, bei denen zehn Schafe getötet wurden.