Hintergründe – Seite 24 – Wolfsmonitor

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Hessen: „Schnelle Eingreiftruppe“ gegründet

Nachdem einzelne Wölfe Anfang letzten Jahres in Hessen Opfer des Straßenverkehrs wurden, gründete der NABU-Hessen im Frühjahr 2015 eine Landesarbeitsgruppe Wolf (LAG Wolf).


Nachdem nun am 3. März 2016 mit Hilfe einer Fotofalle nahe dem Ortsteil Wellerode der Gemeinde Söhrewald im Landkreis Kassel ein Wolf lebend nachgewiesen werden konnte, rief der NABU in Hessen eine „Schnelle Eingreiftruppe“ ins Leben. Sie soll nach Wolfsübergriffen insbesondere Schafhalter ehrenamtlich unterstützen.


Minister Remmel: NRW gut auf Wölfe vorbereitet!

„NRW ist bereit für den Wolf“. Das sagte Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) nun in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Einen roten Teppich wolle man ihm zwar nicht ausrollen, wenn aber nach Schwarzstorch, Uhu, Wanderfalke und Fischotter eine weitere heimische Tierart auf natürlich Art zurückkehre, sei das positiv zu bewerten, so Remmel im Interview.

NABU zieht am heutigen „Tag des Wolfes“ eine gemischte Bilanz

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) informiert (im Wortlaut):

„Zum Tag des Wolfes (30.4.) hat der NABU eine gemischte Bilanz zur Situation frei lebender Wölfe in Deutschland gezogen. Die Bestandsentwicklung mit aktuell 40 Wolfsfamilien bundesweit sei erfreulich, das Wolfs-Management noch nicht ausreichend. Hauptrisiko Nummer Eins für den Wolf ist nach wie vor der Straßenverkehr.


Für eine dauerhafte erfolgreiche Rückkehr des Wildtieres nach Deutschland sei nach wie vor die gesellschaftliche Akzeptanz entscheidend. Insgesamt ist die allgemeine Zustimmung zur Rückkehr der Wölfe hoch. Illegale Abschüsse bleiben ein Problem.

MU-Info: 5 Antworten zum Wolf in Niedersachsen

Heute, am 15. April, veröffentlichte das Niedersächsische Umweltministerium (MU) im Rahmen mehrerer Pressemitteilungen fünf Antworten auf mündliche Anfragen von Abgeordneten zu Themen rund um die Wölfe und den Herdenschutz in Niedersachsen (im Wortlaut):

a) Antwort auf die mündliche Anfrage: Erneute Nahkontakte mit einem besenderten Wolf – Und nun?


„Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat namens der Landesregierung auf eine mündliche Anfrage des Abgeordneten Ernst-Ingolf Angermann (CDU geantwortet.

Werden in NRW auffällige Wölfe künftig früher entfernt?

Nun hat auch das bisherige „Wolfserwartungsland“ Nordrhein-Westfalen seinen Wolfsmanagementplan. Zwar handelt dieser „Handlungsleitfaden“ vorerst ausschließlich vom „Auftauchen einzelner Wölfe“, dennoch gibt er erste Hinweise darauf, wie mit den Rückkehrern in NRW künftig umgegangen werden soll, wer also welche behördliche Zuständigkeit hat und wie mit den Wölfen im Einzelfall verfahren werden soll.

Ein besonderer Blick gilt üblicherweise der Einschätzung, ab wann ein Wolf als „auffällig“ zu betrachten ist oder was eigentlich „normales“ Wolfsverhalten ist.

umwelt.nrw-Info: Weiterer Wolfs-Nachweis in Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein Westfalen informiert mit Datum 29. März (im Wortlaut):

Umweltministerium bestätigt weiteren Wolfs-Nachweis in Nordrhein-Westfalen

Vierter Wolfsnachweis seit 2009 in NRW im Kreis Lippe durch Videoaufnahmen bestätigt – DNA-Analyse noch offen


In Nordrhein-Westfalen gibt es den vierten Nachweis eines Wolfes seit 2009. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium bestätigte nun, dass im Kreis Lippe am Wochenende ein Wolf durch Videoaufnahmen festgehalten wurde.