Wölfin – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Wolfsschutzverein: Beunruhigende Vorgänge im Gebiet der Goldenstedter Wölfin

Jan Olsson, Vorsitzender des Wolfsschutzvereins „W-I-S-Z-V“, informiert aktuell auf der Vereinshomepage über beunruhigende Vorgänge im Gebiet des Goldenstedter Wolfsrudels. So konnte der Verein beispielsweise nur noch zwei der insgesamt vier gemeldeten Jungwölfe nachweisen. Offenbar wurden außerdem Schießübungen einer Person mit einer Armbrust auf eine Zielscheibe im Wolfsgebiet festgestellt.

Traurige Gewissheit: Eine Woche nach dem illegal getöteten Wolf im Schwarzwald das nächste Opfer

Noch letzte Woche wurde bekannt, dass der Schwarzwald-Wolf, den man im Schluchsee fand, durch eine in der Leber gefundene Kugel getötet wurde (WM berichtete, hier). Bereits heute erreicht uns die traurige Meldung über einen weiteren erschossenen Wolf.

„Täterkreis lässt sich einengen“ – Freundeskreis freilebender Wölfe erstattet Anzeige

Im Falle der am 5. Juli im Gebiet des Seenland Rudels im Landkreis Bautzen überfahrenen jungen Wölfin, die zuvor mit Schrot beschossen worden war (Wolfsmonitor berichtete, hier!), erstattete der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. nun Anzeige gegen Unbekannt.

Partner der Goldenstedter Wölfin tödlich verunglückt?

Bei einem Unfall in der niedersächsischen Ortschaft Varnhorn (bei Visbek/ Landkreis Vechta) wurde heute Morgen ein Wolf tödlich verletzt. Da es sich dabei um einen etwa 36 kg schweren Rüden handelte, befürchteten Wolfsfreunde, dass es sich um den Partner der Goldenstedter Wölfin gehandelt haben könnte, in deren Streifgebiet der Unfallort liegt.

Todesurteil für die Goldenstedter Wölfin? – E-Mail-Aktion!

Jan Olsson, Wildbiologe und Wolfsschützer, übergab bereits im März 2016 über 70.000 Unterschriften einer Online-Petition zur Rettung der „Goldenstedter-Wölfin“ an den niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel (hier!).

Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass das Projekt, die Goldenstedter Wölfin zu besendern, nun in der ersten Hälfte des nächsten Jahres starten soll (hier!), wendet Olsson sich mit der Befürchtung, das sei nun das Todesurteil für die Wolfsfähe, erneut auf der Petitionsplattform „change.org“ an die Öffentlichkeit. Seine Vermutung äußert er dort wie folgt:

Die Goldenstedter Wölfin wird nun doch besendert!

Was soll das? …fragten sich zuletzt einige Wolfsfreunde in den sozialen Medien, nachdem sie einen „Hallo-Niedersachsen“-Beitrag vom NDR sahen, in dem nicht ganz vorurteilsfrei darüber berichtet wurde, dass ein Schaf eines Hobbyzüchters in Aschen (Landkreis Diepholz) von einem Wolf gerissen und ein weiteres verletzt wurde. Allein der Beweis für den Wolf als Verursacher fehlt (noch).

Der Geschädigte, Peter Mundin, lebt in einem einsamen Haus zwischen Wald und Moor mitten im bekannten Streifgebiet der so genannten Goldenstedter Wölfin. Er fühle sich „nicht ernst genommen“, äußert er gegenüber dem NDR.