Ein kurzer Blick zu unseren südlichen Nachbarn. Dort behauptete Niederösterreichs Landesjägermeister Josef Pröll im Interview mit dem „Kurier“, dass der Wolf ähnlich wie Fischotter und Biber bewusst von „Ökoaktivisten“ in Österreich ausgesetzt wurde. (*1)
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Mecklenburg-Vorpommern: Fotofalle weist drittes Wolfsrudel in der Kalißer Heide nach
Nach den seit 2014 bestehenden Wolfsrudeln in der Lübtheener und der Ueckermünder Heide ist das nun in der Kalißer Heide nachgewiesene weitere Wolfsrudel das dritte Rudel, das in Mecklenburg-Vorpommern lebt. Die vollständige Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LU) vom 31.1.2017 dazu lautet:
Aktuell 22 Wolfsrudel und 2 Wolfspaare in Brandenburg
Legt man die Kalenderjahre zugrunde, gab es im Jahr 2014 insgesamt 11 Wolfstotfunde, 2015 starben 9 Wölfe und für das Jahr 2016 wurden 19 Totfunde bekannt, darunter allein 15 Verkehrsopfer, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Landesamtes für Umwelt in Brandenburg (LFU). Die Meldung im Wortlaut:
„Wölfe im Land Brandenburg“
Traumberuf Wolfsbeauftragte(r)? – jetzt bewerben!
Für Biologen, Land- oder Forstwirte, die von Wölfen fasziniert sind, könnte es ein Traumberuf sein. Eine besondere Herausforderung ist die hauptberufliche Tätigkeit auf alle Fälle, da Wölfe – leider auch in Brandenburg – nicht nur Freunde haben!
Das Land Brandenburg, in dem bereits 22 Wolfsrudel heimisch sind, sucht nun sogar gleich zwei Wolfsbeauftragte, die – so schreibt es rbb24 – „den etwa 100 Wölfen im Land das Leben erleichtern und das Schafstöten erschweren sollen.“ (*1)
Jetzt 12 Wolfsrudel in Sachsen-Anhalt – Verbreitungsgebiet nicht erweitert!
Drei neue Wolfsrudel haben sich bei Möckern und Parchen im Landkreis Jerichower Land sowie in der Klietzer Heide im Landkreis Stendal angesiedelt. Damit werden gegenwärtig insgesamt zwölf Wolfsrudel und ein Wolfspaar in dem Bundesland gezählt. Einige Rudel leben allerdings grenzübergreifend zu Nachbarbundesländern. Das meldete das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt gestern im Rahmen der Pressemitteilung Nr.: 09/2016.