DBBW – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Wolfsjahr 2017/2018: Insgesamt 73 Wolfsrudel in Deutschland

Zum Ende des Wolfsjahres 2017/18 (also am 30. April 2018) gab es insgesamt 73 Wolfsrudel in Deutschland. Im Vorjahr lag die Zahl noch bei 60 Rudeln. Das entspricht zusammengefasst einer Vergrößerung der deutschen Wolfspopulation, die Teil der Zentraleuropäischen Tieflandpopulation ist, von 21,7 Prozent im Betrachtungsjahr. Heuristisch kann demnach von insgesamt 730 Wölfen in Deutschland ausgegangen werden. Und demzufolge von 219 erwachsenen Wölfen, die auf den Referenzwert der FFH-Richtlinie, den günstigen Erhaltungszustand „einzahlen“.

Freundeskreis freilebender Wölfe: Stellungnahme zur Bundesratsinitiative

„Die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen streben ein bundesweites Wolfsmanagement an, um „bessere“ und „rechtssichere“ Regeln im Umgang mit der Tierart Wolf zu schaffen. Dafür wurde ein 10- Punkte- Plan ausgearbeitet und dem Bundesrat übergeben.

Freundeskreis freilebender Wölfe: Offener Brief an Umweltminister Olaf Lies (Nds)

Sehr geehrter Herr Minister Lies,

in der Ausgabe der CUX Nachrichten vom 19.09.2018 sprechen Sie davon, dass Sie die Kompetenz zum Wolf in der Landwirtschaftskammer besser aufgehoben sehen. Außerdem sprechen Sie davon, dass das ganze System nicht rund liefe und die Struktur um das Wolfsbüro verkorkst sei. Für solche Aussagen fehlt uns jegliches Verständnis, da Vieles in Ihrer Hand liegt, wie z.B.:

Wolfs Revier: Mit einer Unterschriftenaktion vom Truppenübungsplatz zum Nationalpark!

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigte nun den Nachweis eines Wolfes auf dem Truppenübungsplatz Senne. Am 8. Juli 2018 konnte ein Mitarbeiter des Bundesforstbetriebs Rhein-Weser auf dem für die Öffentlichkeit gesperrten Teil des Truppenübungsplatzes den Wolf fotografieren.

Kurz gecheckt: Die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung zum Wolf

Der Bundestag hat vergangenen Donnerstag einen von CDU/CSU und SPD vorgelegten Antrag für ein bundesweit abgestimmtes Wolfsmanagement angenommen. Anträge der Oppositionsparteien Bündnis 90/Die Grünen und der Linken, die den Schutz des Wolfes und Sofortmaßnahmen zum Schutz von weidetierhaltenden Betrieben gefordert hatten, wurden mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, AfD und FDP abgelehnt.

Schnell erledigt…ein Kommentar!

In Sachsen fand gerade ein mediales Schauspiel statt, eines das – normalerweise keiner Silbe wert – aus der Ferne recht absonderlich anmuten dürfte. Denn ausgerechnet Martin Just, in der Wolfszene bekannt als auffallend „glückloser“ Hobbyherdenschützer, gibt Sachsens neuem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) eine in seinen Augen faire Chance: „In einem Jahr werde ich ihn an seinen heutigen Aussagen messen“, so der mehrfach von Wölfen heimgesuchte Schafhalter im Nebenerwerb. (*1)