Die sechs Wolf-Hund-Mischlinge, die in Thüringen aus einer „Liaison“ der Ohrdrufer Wölfin mit einem Hund hervorgegangen sind, sollen nach einer Abstimmung des Thüringer Umweltministeriums mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) aus Artenschutzgründen aus der Natur „entnommen“ (getötet) werden (Wolfsmonitor berichtete, hier).
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„Eigentor“ der Bauernverbände beim neuen Wolfskonzept
Niedersächsische Weidetierhalter und Landvolkvertreter kritisierten nun laut NWZ-Online die soeben von Minister Stefan Wenzel vorgestellte Fortschreibung des Wolfskonzepts. (*1) In dem Papier – das nach Angaben der Kritiker angeblich „aus der Schublade gezaubert“ worden sei – ist allerdings zu lesen, dass es offensichtlich unter Mitwirkung des Arbeitskreises Wolf (AK Wolf) entstanden ist.
Zwei weitere erschossene Wölfe
Heute Vormittag wurde ein weiterer der sechs aus dem Freigelände bei Ludwigsthal im Bayerischen Wald entlaufenen Wölfe getötet. Ein zweiter Wolf, den man vergangenen Samstag im niedersächsischen Landkreis Ammerland bei Vreschen-Bokel in einem Maisfeld tot auffand, wurde – wie sich nun herausstellte – illegal erschossen.