„Ein selbständiger Schäfer hat im Durchschnitt einen Stundenlohn in Höhe maximal des halben Mindestlohnes und trägt dabei das komplette unternehmerische Risiko. Steigende Ausgaben stehen massiv gesunkenen Einnahmequellen gegenüber.“
Archives
Pumpak-Petition: Mehr als 80.000 Unterzeichner! – keine Klagebefugnis für Verbände in Sachsen?
Als die Petition gegen die Abschussverfügung im Landkreis Görlitz noch rund 30.000 Unterzeichner zählte, hieß es aus dem sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), man nehme sie dort zwar „zur Kenntnis“, halte den Widerstand gegen die Wolfstötung im Verhältnis zur Einwohnerzahl jedoch für gering. (Wolfsmonitor berichtete, hier!)
Online-Petition und Hintergründe: „Wolf Pumpak muss weiter leben“
Seit gestern (21. Januar) gibt es eine Petition zur Rettung des sächsischen Wolfes mit dem Spitznamen „Pumpak“ im Internet, die bereits von mehr als 2600 Menschen unterzeichnet wurde. Der Anlass: Ein leicht humpelnder Jährlingsrüde, der offenbar immer wieder in Siedlungsbereichen des Landkreises Görlitz gesichtet wurde, sich aber stets trollte, wenn Menschen sich ihm näherten, soll nach einvernehmlicher Entscheidung des Landratsamtes Görlitz mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft auf der Grundlage einer entsprechenden artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung „entnommen“ (erschossen) werden.
Gesellschaft zum Schutz der Wölfe: Offener Brief an Bundesminister Christian Schmidt
Gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ äußerte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) kürzlich, er schlage vor, der Ausbreitung des Wolfes Grenzen zu setzen. Er plädiere deshalb für eine „beschränkte Abschussfreigabe“ für Wölfe. Als Reaktion darauf veröffentlichte die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. (GzSdW) nun folgenden „offenen Brief“ (im Wortlaut):