Bereits über 20.000 Menschen haben innerhalb von nur viereinhalb Tagen die Online-Petition „Wolf Pumpak muss weiterleben“ gegen den Abschuss des jungen Wolfes in Sachsen unterzeichnet.
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Online-Petition und Hintergründe: „Wolf Pumpak muss weiter leben“
Seit gestern (21. Januar) gibt es eine Petition zur Rettung des sächsischen Wolfes mit dem Spitznamen „Pumpak“ im Internet, die bereits von mehr als 2600 Menschen unterzeichnet wurde. Der Anlass: Ein leicht humpelnder Jährlingsrüde, der offenbar immer wieder in Siedlungsbereichen des Landkreises Görlitz gesichtet wurde, sich aber stets trollte, wenn Menschen sich ihm näherten, soll nach einvernehmlicher Entscheidung des Landratsamtes Görlitz mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft auf der Grundlage einer entsprechenden artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung „entnommen“ (erschossen) werden.
3. Brandenburger Wolfsplenum in Potsdam
Brandenburg ist Wolfsland. Von 46 in Deutschland festgestellten Rudeln gibt es aktuell in Brandenburg 22 Rudel, zwei Paare und zwei Gebiete mit unklarem Status, wie Agrar- und Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde heute in Potsdam anlässlich des 3. Wolfsplenums informierte. Die Veranstaltung wurde durch Prof. Heinz Röhle von der TU Dresden moderiert, der auch in Sachsen die Plenen zum sächsischen Wolfsmanagement begleitet.
Pflichtvergessende Wolfskomödie?
Wie würde es auf Sie wirken, liebe Leserinnen und Leser, wenn der BDI dem BVMW (also der „Bundesverband der Deutschen Industrie“ dem „Bundesverband mittelständische Wirtschaft“) einen recht provokant formulierten Fragenkatalog mit der veröffentlichten Bitte übersenden würde, die aufgeführten Fragen zum umstrittenen TTIP-Thema möglichst im Vorfeld eines gemeinsamen Treffens zu beantworten?
Klingt nach Komödienstadel, stimmt’s? Oder mindestens nach „Machtgehabe“, gell?
Brandenburg: Naturschutzverband IFAW unterstützt zwei Projekte zum Schutz von Nutztieren
Die Rückkehr der Wölfe ist leider auch mit Übergriffen von Wölfen auf unzureichend geschützte Nutztiere verbunden. „Die beste Präventionsmaßnahme vor wolfsbedingten Übergriffen in Nutztierherden liegt in der Kombination von Elektrozäunen und dem Einsatz von Herdenschutzhunden“, heißt es deshalb in einer Pressemeldung des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburgs (MLUL).
Als es im Frühjahr bei zwei Landwirtschaftsbetrieben in Brandenburg zu Übergriffen kam, bei denen der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden konnte, half Brandenburgs Kooperationspartner im Wolfsmanagement, der International Fund for Animal Wildfare (IFAW).