Das gab der Naturschutzbund Österreich nun in einer Pressemitteilung bekannt. „Damit wollen wir dazu aufrufen, an einer akzeptablen Lösung für alle zu arbeiten“, appelliert Naturschutzbund-Präsident Roman Türk darin. (Die Mitteilung im Wortlaut):
Monthly Archives: Dezember 2016
Bayern: Wolfsriss im Allgäu?
Der Bayerische Jagdverband forderte gestern, am 5. Dezember, anlässlich eines vermeintlichen Wolfsrisses südwestlich von Memmingen sowohl die Politik als auch die Gesellschaft im Rahmen einer Pressemitteilung dazu auf, Verantwortung zu übernehmen. (Die BJV-Pressemitteilung im Wortlaut):
„BJV fordert Politik und Gesellschaft auf, Verantwortung zu übernehmen“
„Memmingen / Feldkirchen, 05. Dezember 2016 – In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde süd-westlich von Memmingen ein Rotschmaltier in einem Gatter gerissen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen Wolfsriss. Um dies zu bestätigen, wurden DNA-Proben entnommen und an das LFU entsandt.
Elli Radinger verärgert über „Wolfsgegner-Medien“…
Nachdem die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) kürzlich bekannt machte, dass die niedersächsischen CDU-Landtagsabgeordneten Ernst-Ingolf Angermann, Martin Bäumer und Christian Calderone im Rahmen einer „kleinen Anfrage“ von der rot-grünen Landesregierung beantwortet haben möchten, ob der im November in der Region bei Fürstenau nachgewiesene Wolf die afrikanische Schweinepest einschleppen kann (*1), kommentierte die bekannte Autorin, Freilandforscherin und Mitbegründerin der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“, Elli H. Radinger, auf ihrem Google-Plus – Account:
Wolfsmonitors Nachrichten-Überblick, 6. Dezember 2016
Nachdem die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU im November die sogenannte Dresdner Resolution zum Wolfsmanagement in Deutschland verabschiedeten, regt sich nun vermehrt Widerstand. So auch von Naturschützern des NABU in Thüringen. Statt Lösungsansätze zu präsentieren, so der Vorwurf des NABU, postuliere man fast ausschließlich überholte Forderungen, wie zum Beispiel eine Überprüfung der Möglichkeit, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen.
Anti-Wolfs-Tiraden in Südergellersen nach drei Übergriffen in nur einer Woche!
Handelt es sich um ein weiteres „Lehrstück“ der Wolfsrückkehr? Sowohl der Betroffene selbst als auch der Vorsitzende eines Schafzuchtverbandes sehen sich nach dem dritten Übergriff auf eine Schafherde innerhalb von nur einer Woche in Südergellersen veranlasst, Anti-Wolfs-Tiraden zu äußern.
Von einem „Lehrstück“ ist auszugehen. Und es ist vordergründig wohl auch der nachvollziehbaren Verzweiflung des Schäfers Gerd Jahnke geschuldet, wenn er sich zu solch unüberlegten Aussagen wie die, dass der Wolf ins Jagdrecht gehöre, hinreißen ließ.
NABU fordert klares Bekenntnis zum Wolfsschutz von Politik und Verbänden
NABU-PRESSEMITTEILUNG NR.142/16 vom 2.Dezember 2016 (im Wortlaut):
NABU fordert klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes
Miller: Debatten über Aufweichung des Schutzstatus sind unnötig
Berlin – Der NABU hält die in den vergangenen Wochen von Politikern der CDU/CSU und verschiedenen Interessenverbänden der Nutztierhalter und Jäger geführte öffentliche Debatte zur Aufweichung des Schutzstatus von Wölfen für unnötig und fordert von der Politik ein klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes.