Wölfe – Seite 99 – Wolfsmonitor

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LJN: Neuntes niedersächsisches Wolfsrudel bestätigt!

Niedersachsen bestätigt das landesweit neunte Wolfsrudel. Im Raum Göhrde (Landkreis Lüchow-Dannenberg) wurde eine Wölfin mit sechs Welpen fotografiert. Das teilte die Landesjägerschaft (LJN) nun mit.


Insgesamt sollen damit inzwischen rund 80 Tiere in Niedersachsen leben. Die Pressemeldung der Landesjägerschaft Niedersachsen finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, nachfolgend im im Wortlaut (*1):

WWF: „Deutschland hat ein Wilderei-Problem“! – 25.000 € zur Ergreifung des Täters in Sachsen

Das kürzlich in Sachsen nahe Görlitz erschossene Wolfsweibchen ist bereits der nachweislich 18. illegal getötete Wolf in Deutschland. Der WWF verurteilt diese Straftat aufs Schärfste und setzt eine Belohnung von 25.000 € für sachdienliche Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen.

Außerdem sieht der WWF in Deutschland bei der Verfolgung von Naturschutzkriminalität einen erheblichen Nachholbedarf. Die vollständige Pressemeldung des WWF im Wortlaut: (*1)

Touristenattraktion Wolf?

Nicht selten verbreiten verunsicherte Politiker oder Touristikverantwortliche die Mär von den ausbleibenden Gästen dort, wohin der Wolf zurückkehrt. Kürzlich geschah dies im niedersächsischen Städtchen Uslar (Landkreis Northeim), wo der Stadtrat eine Resolution gegen den Wolf verabschiedete.


 

Der Stadtrat begründete diese Entscheidung unter anderem mit den vermeintlichen Gefahren für den Tourismus im Weserbergland (hier der Link!).

Niedersachsen: Landtagspräsident nimmt ETHIA-Protestliste entgegen

Die Befürchtung der Menschen- und Tierschutzpartei ETHIA, keinen politischen Vertreter des niedersächsischen Landtags zu finden, der die über 50.000 gesammelten Petitionsunterschriften entgegen nimmt, stellte sich als unbegründet heraus.

Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU) nahm die Unterschriftenlisten heute Nachmittag persönlich entgegen, mit der ETHIA die Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses fordert. (* 1)

NRW: Niedersächsischer Jungwolf „testet“ Nordrhein-Westfalen

900 Kilometer lang war sein Ausflug durch insgesamt drei Bundesländer. In Nordrhein-Westfalen wissen die Mitbürger seinetwegen nun sogar, wie einige Parteien zum Wolf stehen.

Denn nahezu alle der im Frühjahr bestätigten Wolfsnachweise in NRW stammen wohl – bis auf eine Ausnahme, bei der am 28. April eine Wölfin im Kreis Wesel nachgewiesen wurde – von einem einzigen Jungwolf, der noch im Februar bei Cuxhaven nachgewiesen wurde.

Niedersachsen: Über 50.000 Petitions-Unterschriften und kein Abnehmer

Nachdem die Bundesvorsitzende der Partei ETHIA, Bettina Jung, bereits kurz nach der Tötung des Wolfes „Kurti“ (MT6) am 27. Aprl 2016 Strafanzeige gegen den niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel gestellt hat, will die Partei am kommenden Montag in Hannover die über 50.000 Unterschriften einer Petition (*1) zur Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses übergeben.

Doch scheinbar findet sich kein einziger politischer Vertreter einer im Landtag vertretenen Fraktion, der die Unterschriften entgegen nehmen will.