Die Wolfs- und Herdenschutzmaßnahmen und -instrumente in Brandenburg werden ausgeweitet, heißt es in einer Pressemeldung des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburgs (MLUL) vom vergangenen Freitag (hier im Wortlaut):
Monthly Archives: November 2016
Aufgaben und Projekte der „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes für den Wolf“ (DBBW)
Leserinnen und Leser, die sich näher mit den Projekten und Aufgaben der im Februar 2016 als dreijähriges Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F&E-Vorhaben) des Bundes ins Leben gerufenen „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes für den Wolf“ (DBBW) beschäftigen möchten, sollten die am 24.Oktober 2016 veröffentlichte, 13-seitige Drucksache 18/10110 des Deutschen Bundestages lesen.
Es handelt sich dabei um die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage verschiedener Abgeordneter und der Bundestagsfraktion DIE LINKE (Drucksache 18/9716/ Vorabfassung).
Mecklenburg-Vorpommern: Wolfswelpe „Naya“ hat jetzt einen Peilsender
Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern (LU) informiert im Rahmen einer Pressemitteilung vom 16. November (im Wortlaut):
„Weiblicher Wolfswelpe mit Peilsender bestückt“
„In Mecklenburg-Vorpommern konnte erneut ein Wolfswelpe erfolgreich besendert werden. Nachdem es im Oktober 2015 erstmals gelang, einen männlichen Welpen („Arno“) aus dem Rudel in der Lübtheener Heide mit einem Peilsender auszustatten, wurde nun ein weiblicher Welpe („Naya“) aus dem gleichen Rudel mit einem Peilsender versehen.
WWF: „Ruf nach Wolfsabschüssen lenkt von eigentlichen Problemen ab“
In der sich aktuell verschärfenden Wolfsdebatte hat sich nun auch der WWF Deutschland eingeschaltet. In einer Pressemeldung der Umweltschutzorganisation vom 16. November heißt es (im Wortlaut):
„WWF zur Wolfsdebatte: Es braucht Lösungen für Nutztierhalter. / US-Studie: Abschüsse von Beutegreifern verschärfen das Problem.“
Phantomdiskussion
Zurzeit wird wieder einmal „ordentlich“ Stimmung gegen die freilebenden Wölfe in Deutschland gemacht. Ein dabei häufig benutztes Argument: Die Zahl der Wolfsrisse sei in Deutschland heute mehr als zwanzigmal so hoch wie im Jahr 2002. Verschwiegen wird jedoch häufig: Im selben Zeitraum hat sich die Zahl der Wolfsrudel in Deutschland versiebenundfünfzigfacht! Nicht zuletzt deshalb steht erneut der Vorwurf im Raum, einige Wortführer würden in der Diskussion jegliches Maß verlieren.
Verabschiedung einer „Dresdener Wolfsresolution“ durch CDU- und CSU-Politiker
Am 16. November tagten die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen von Bund und Ländern in Dresden. Zum Management des Wolfes in Deutschland wurde dort eine gemeinsame Resolution verabschiedet (die Pressemeldung der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages dazu im Wortlaut):