Ilka Reinhardt – Seite 2 – Wolfsmonitor

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Der Wolf im „Focus“ – Journalisten als „Allzweckwaffen“?

Sie schreiben über den Brexit, Flüchtlingsheime, Angela Merkel oder Bud Spencer. Damit sind sie – so wirkt es zumindest auf mich – die „Allzweckwaffen“ ihrer Auftraggeber, in diesem Fall des Focus-Magazins. Die Rede ist von den beiden Journalisten Julian Kutzim und Andreas Grosse Halbuer. (*1)

Jetzt schrieben sie über den Wolf. Das Ergebnis: Gekonnt formuliert, jedoch wurde kaum ein gängiges Klischee, wie z.B. das des „ökobewegten Stadtbewohners“, ausgelassen.

Werden in NRW auffällige Wölfe künftig früher entfernt?

Nun hat auch das bisherige „Wolfserwartungsland“ Nordrhein-Westfalen seinen Wolfsmanagementplan. Zwar handelt dieser „Handlungsleitfaden“ vorerst ausschließlich vom „Auftauchen einzelner Wölfe“, dennoch gibt er erste Hinweise darauf, wie mit den Rückkehrern in NRW künftig umgegangen werden soll, wer also welche behördliche Zuständigkeit hat und wie mit den Wölfen im Einzelfall verfahren werden soll.

Ein besonderer Blick gilt üblicherweise der Einschätzung, ab wann ein Wolf als „auffällig“ zu betrachten ist oder was eigentlich „normales“ Wolfsverhalten ist.

Bericht des BMUB zum Wolf in Deutschland vom 28.10.2015

Am 4. November 2015 tagte der Bundesumweltausschuss in Berlin in einer öffentlichen Sitzung, bei der die vier Experten Ilka Reinhardt vom Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, Markus Bathen vom Naturschutzbund Deutschland, Dr. Britta Habbe von der Landesjägerschaft Niedersachsen und Knut Kucznik, Schäfer und gleichzeitig Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde, gehört und befragt wurden. Zur Vorbereitung der Ausschussmitglieder wurde ein 78 –seitiger „Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise, zum Status und zum Management des Wolfes (Canis Lupus) in Deutschland“ erstellt, der öffentlich zum Download zur Verfügung steht.


Bericht über die Internationale Wolfskonferenz des NABU in Wolfsburg (Teil 2)

Auch das Programm des zweiten Konferenztages klang im Programmheft sehr vielversprechend. Mit den Themenblöcken „Management von Wolfspopulationen“, „Nutztiere und Wölfe“ sowie „Neue Formen des Zusammenlebens von Mensch und Wolf“ standen die tagesaktuellen Herausforderungen im Fokus. 

Ich werde nachfolgend allerdings genau wie im ersten Teil (hier der Link) nur über meine persönlichen Highlights berichten. Alles andere wäre an dieser Stelle nicht zu leisten. Leider, ja leider konnte ich auch am Rahmenprogramm nicht teilnehmen. Ich kann deshalb nicht über den Empfang der Stadt Wolfsburg am Donnerstag oder von den geführten Besichtigungstouren durch Wolfsburg am Freitagabend berichten.


Am meisten bedaure ich jedoch, dass ich am 3. Veranstaltungstag, an dem insgesamt vier Exkursionen angeboten wurden, aus terminlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Die Touren sollen informativ und attraktiv gewesen sein,

Monitoring von Großraubtieren in Deutschland (Studie 3)

Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens „Grundlagen für Managementkonzepte für die Rückkehr von Großraubtieren – Rahmenplan Wolf“  erarbeiteten Petra Kaczensky (Institut für Wildtierkunde und Ökologie, Wien), Gesa Kluth (Wildbiologisches Büro LUPUS, Spreewitz), Felix Knauer (Arbeitsbereich für Wildtierökologie und Wildtiermanagement, Freiburg), Georg Rauer (Institut für Wildtierkunde und Ökologie, Wien), Ilka Reinhardt (Wildbiologisches Büro LUPUS, Spreewitz) und Ulrich Wotschikowsky (Oberammergau) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) im Jahr 2008 die Publikation „Monitoring von Großraubtieren in Deutschland“. Die Studie wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (heute BMUB) gefördert und als BfN-Skript 251 in der Literatur-Datenbank des Bundesamtes für Naturschutz im Jahr 2009 veröffentlicht.