Luchs – Seite 2 – Wolfsmonitor

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„UN World Wildlife Day“ am 3. März: Wolf und Luchs rühmliche Artenschutz-Ausnahmen

Zum Tag des Artenschutzes, ein im Rahmen des „Washingtoner Artenschutzübereinkommens“ eingeführter Aktions- und Gedenktag, der jährlich am 3. März stattfindet, teilt der Landesverband Niedersachsen der Partei „BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN“ im Rahmen einer Pressemitteilung mit (im Wortlaut):

Kein vernünftiger Grund für Wölfe in Deutschland?

Wenn jemand auf die Frage, warum wir eigentlich Wölfe in Deutschland „brauchen“, keine spontane Antwort erhält, dann mag das vielleicht auch an der Frage liegen. Denn höchstwahrscheinlich ist sie falsch gestellt! Daraus allerdings vorschnell ableiten zu wollen, es gäbe keinen „vernünftigen Grund“ für die Anwesenheit der Wölfe, lässt mich manchmal arg an der Vernunft des „Abzuleitenden“ zweifeln.

WWF schockiert über illegale „Jagd-Safaris“ in Bayern

Der WWF zeigt sich nach einem ARD-Film, der vergangenen Sonntag ausgestrahlt wurde, schockiert, wie es in einer Pressemeldung der Naturschutzorganisation heißt, die von Deutschlands verdrängtem Wilderei-Problem spricht (im Wortlaut):

„Deutschlands verdrängtes Wilderei-Problem“

Illegale Jagd-Safaris in Bayern und Wolfs-Serienkiller in Brandenburg: WWF legt Fünf-Punkte-Plan für deutsche Anti-Wilderei-Offensive vor.

Micha Dudek: Ubiquist, Opportunist und Generalist – der Wolf!

…“Der Wolf ist und bleibt ein Tier der Superlative. Er ist Ubiquist, Opportunist und Generalist. Man kann ihn mit Recht als Ubiquist bezeichnen, denn er kommt in verschiedenen Lebensräumen ohne erkennbare Bindung vor. Er ist Opportunist, wenn es darum geht, den Vorteil des Augenblicks über seine „Überzeugung“ zu stellen beziehungsweise, die wechselnden Umstände zum eigenen Vorteil auszulegen.


Als Generalist ist der Wolf in der Lage, eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Umweltbedingungen für sich zu nutzen. Er ist weder auf eine bestimmte Nahrungsressource spezialisiert noch auf einen

Was nun tun in Goldenstedt?

Leute wie ich haben es leicht. Wir lehnen uns zurück, harren der Dinge die da passieren, lesen die Zeitungsmeldungen, gedruckt oder online und pressen hin und wieder einige Zeilen ins Netz. Frei nach dem Motto: Wir haben es immer schon besser gewusst!
Ist das so? Na ganz so einfach ist es sicherlich nicht. Gerade jetzt, wo sich herausstellt, dass die so genannte „Goldenstedter Problemwölfin“ nicht alleine unterwegs ist (man geht von mindestens 3 Wölfen aus) wird von den Lesern durchaus erwartet, dass wir Lösungswege aufzeigen.

Ist in Goldenstedt nun guter Rat teuer?

Arbeiten wir die Geschehnisse einmal kurz auf: Die „Problemwölfe“ sind in den Landkreisen Diepholz und Vechta unterwegs. Der Landkreis Diepholz fiel am 26. November nach einem Kalenderjahr aus der Fördergebietskulisse (Richtlinie Wolf) heraus. Was heißt das? Ein Schadensausgleich aus Steuermitteln wird seit dem 26. November nicht mehr gewährt, wenn die Tiere bei einem Wolfsübergriff nicht mindestens mit dem in der Richtlinie geforderten „Grundschutz“ geschützt waren. So weit so gut. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Mittel für die Präventionsmaßnahmen nicht mehr beantragt werden können! Die Konsequenz muss also für die Weidetierhalter in beiden Landkreisen weiterhin lauten:

Bruno Hespeler: Der Wolf als „Hasenfuß“!

„…Immer mehr Menschen wohnen heute in Städten, und sie erleben Natur immer flüchtiger und distanzierter. Doch im gleichen Maße wächst ihre Sehnsucht nach Natur und nach einer vermeintlich heilen Welt. wir alle streben danach, „in Einklang mit der Natur“ zu leben, einem zur Mode gewordenen Schlagwort, über dessen Sinn und Inhalt wir kaum nachdenken. Unser faktisches Wissen ist insgesamt, weil wir Teil einer Informationsgesellschaft sind, um vieles größer als jenes früherer Generationen. Aber das direkt Erleben der Natur bewegt sich für die Mehrheit der Bevölkerung in einem absolut rudimentären Bereich. Ihre Einstellung zur Natur resultiert bei vielen Menschen nur noch aus dem durch Kommunikation erworbenen rein faktischen Wissen. Auch das direkt Erleben liefert Fakten, darüber hinaus aber auch Emotionen.


Wer in der Stadt lebt und immer wieder erfährt, wie bedroht viele Tierarten draußen in freier Landschaft sind, der wird sich für diese begeistern. Der Bauer, dem der Luchs ein Schaf aus der Herde holt, und der Imker, dem der Bär den Bienenstock aufbricht,